Historischer Rundgang

Badeweiher Thumsenreuth

40 Jahre Freizeitzentrum Thumsenreuth

Die Idee zur Schaffung eines Badeweihers mit angrenzendem Campingplatz ist eigentlich noch viel älter und geht bis ins Jahr 1959 zurück: in einem Protokollbuch des Heimatpflege- und Fremdenverkehrsvereins Thumsenreuth ist die grundsätzliche Überlegung einen Badeweiher anzulegen erstmals schriftlich fixiert worden. Unter dem damaligen Bürgermeister Hans Grünbauer wurde von der Altgemeinde Thumsenreuth dann im April 1960 eine erste Finanzrücklage in Höhe von stattlichen 10.000 Mark gebildet. Im Juli 1962 wurde einstimmig beschlossen, den Badeweiher mit Sportplatz zu errichten. Im Dezember 1967 wurden die ersten Erlen auf dem als „Gänsehut“ bekannten Gelände gefällt. Im April 1970 übernimmt die Gemeinde Thumsenreuth die Bauträgerschaft durch einen 6:0-Beschluss. Die Abstimmungen mit dem Wasserwirtschaftsamt und die Vorbereitungen dauerten dann noch bis März 1972, hier wurden die auszuführenden Arbeiten vergeben. Die auf 1,4 Millionen Mark veranschlagte Finanzierung stellte einen wahren Kraftakt dar. 1972 ging im Zuge der Gebietsreform die Altgemeinde Thumsenreuth in der Gemeinde Krummennaab auf. Der Weiterbau und die Fertigstellung der Ferienfreizeitanlage im August 1973 fiel in die Amtszeit von Bürgermeister Georg Mark. Unter Bürgermeister Franz Stangl wurde zwischen 1994 und 1995 der Flachbau zur Bewirtschaftung erweitert und saniert. Zum Bau des Badeweihers in Thumsenreuth stellte Stefan Hiller mehrere Fotos der Gemeinde zur Verfügung. Vielen Dank dafür.

F.A. Jahn Krummennaab 1931/32

Ein Mannschaftsfoto vom B-Meister F.A. "Jahn" Krummennaab im Jahr 1931/32.

von links: Hans Graser, Josef Winter, Karl Franz, Josef Schmidt, Karl Schraml, Rudi Vielgut, Georg Schieder, Wilhelm Neidhardt, Georg Sieder, Hans Hofmann, Adolf Neidhardt, Thomas Meier, Ludwig Kaßeckert, August Graser, Alfred Schwarz

 

Das Bild überreichte uns Frau Brigitte Scharf. Vielen Dank dafür!

Luftaufnahme von Krummennaab

Unsere Gemeinde im Jahre 1946.

Zu sehen ist die Gemeinde Krummenaab (mittig) und das heute genannte „Untere Dorf“ (im rechten unteren Bildteil). Wir danken Herrn Robert Thoma für das Übersenden der Aufnahme.

Bau der kath. Kirche in Thumsenreuth

Am 20. März 1935 wurde die Auflösung des Simultaneums in Thumsenreuth vom Notar beurkundet und der Bau der Kirche schon einen Tag später bei einer Sitzung des Kirchenrates im Gasthaus Egeter in Kohlbühl beschlossen. Pfarrer Josef Hofmann, der Architektur studiert und auch schon die Kirche in Krummennaab gebaut hatte, setzte 1935 bis 1936 den Bau in die Tat um.

Der Grund- und Sockelbau besteht aus etwa 200 Kubikmetern Granitsteinen, die von den Bauern geliefert und vor Ort bearbeitet wurden. Zitat Hofmann: „Wer Steine hatte, gab sie her“. Baumeister Albert Hermannsdörfer aus Thumsenreuth, hatte für die Erd-, Maurer- und Putzarbeiten ein Angebot von 7892,50 Reichsmark abgegeben.

Pfarrer Hofman hielt die Predigt zur Grundsteinlegung. Sie erfolgte durch Stadtpfarrer Fleischmann aus Weiden in Konzelebration von 12 weiteren Geistlichen. Nach der Grundsteinlegung zog eine Prozession durch das Dorf.

200.000 Ziegelsteine, geliefert durch die Ziegelei Rupprecht, wurden für den Rohbau benötigt. Zwei Tage dauerte das Hinaufschaffen der Balken auf das Kirchenschiff. Danach wurde Richtfest gefeiert. Man installierte das Kreuz auf dem Turm. Die Glocken wurden von Weihbischof Dr. Johann Babtist Höcht (Krummennaaber Ehrenbürger) geweiht.

 

eingereicht von Bernd Wagner

Funde von Frau Scharf

Frau Scharf vermachte uns weitere Aufnahmen von Krummennaab. Die Bilder sind von ca.1957/58.

Funde im Rathaus

Im Rathaus fand man vor kurzem alte Bilder von Krummennaab. Die Aufnahmen stammen aus den 1960er Jahren.

Haben Sie zu Hause auch historische Aufnahmen von Krummennaab?

Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit der Gemeinde auf. Wir fertigen Ihnen eine digitale Kopie an und stellen Ihre Bilder hier online.