Bauboom in Krummennaab weiter fördern

In seiner Weihnachtssitzung ging es im Gemeinderat Krummennaab erneut um einige Bauprojekte im Gemeindegebiet.

„Schaffe, schaffe, Häusle bauen, – so lautete in diesem Jahr bereits ein Artikel, der über unsere Gemeinde veröffentlicht worden ist,“ freut sich Marion Höcht in der letzten Gemeinderatssitzung dieses Jahres. „Bereits die Überschrift des Berichtes zeigte, dass sich in Krummennaab einiges tut, und das ist auch gut so,“ so die Rathauschefin weiter. Auch in der Dezembersitzung konnte das Gremium rund um Höcht zwei weiteren Bauanträgen einstimmig zustimmen. Da die Gemeinde nun über keine eigenen Grundstücke mehr verfüge, beauftragten die Räte den Landschaftsarchitekten Bartsch aus Sinzing mit der Änderung des Bebauungsplans im Gemeindegebiet „Krummennaab West“. Wie Bauamtsleiter Gerhard Streibelt den Anwesenden in seinen Ausführungen mitteilte, sei der Bebauungsplan zwischen der J.-B.-Lehner-Straße und dem Waldfriedhof über 50 Jahre alt und beinhalte relativ strikte Vorgaben aus den 70er Jahren. Baugebiete seien in diesem Bereich jedoch möglich, da das Baurecht bereits auf großen Teilen der Flächen eingetragen sei. „Wenn diese Flächen angekauft werden können, sollte der Bebauungsplan schon an die aktuellen Bauvorschriften und derzeitige Bautechniken angepasst sein. Dann könnte man im Fall der Fälle direkt mit der Ausweisung eines neuen Baugebietes beginnen,“ so Streibelt weiter. Natürlich handle es sich hier um eine „Wette auf die Zukunft“, aber das Gremium war sich einig, dass die Gemeinde für die Zukunft gerüstet sein müsse, da nach wie vor Anfragen von Bauwilligen bei der Verwaltungsgemeinschaft eingingen.

Ein weiteres Bauvorhaben der Gemeinde soll im nächsten Jahr realisiert werden: für die Planung des neuen kommunalen Bauhofes vergaben die Räte die Planungen das das Architektenbüro Hans Stangl aus Bernstein. Zudem erging eine Vorabinformation an die Bevölkerung über die Anpassung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung und zur Entwässerungssatzung, die voraussichtlich rückwirkend ab dem 01.01.2022 angepasst werden sollen.

Für den neuen Anbau an das bestehende Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Krummennaab ist zudem die Anschaffung einer Abgasabsauganlage erforderlich. Die Floriansjünger hatten hierfür bereits vorab Angebote angefordert und die Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote schriftlich eingereicht. Das Gremium entschied sich für das wirtschaftlichste Angebot der Firma Blaschke, deren Angebot minimal teurer sei als die beiden weiteren Angebote. Diese Favorisierung komme jedoch dadurch zustande, da hier ein pneumatisches System und damit eine bessere Technik angeboten werde. Zudem erteilte der Gemeinderat der Firma Abel & Käufl aus Landshut den Auftrag zur Sirenenumrüstung der drei gemeindlichen Feuerwehrsirenen. Diese Umrüstung auf eine digitale Alarmierung sei wegen der künftigen Abschaltung des Analogfunks nötig. Abschließend beschloss das Gremium noch die Bezuschussung der Jugendarbeit in den örtlichen Vereinen mit einer Gesamtsumme von 3.500 Euro.

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