Zu einer Klausurtagung lud Bürgermeisterin Marion Höcht den Gemeinderat ins Kloster Waldsassen ein – neue Impulse für Krummennaab sind gesetzt.
Schwester Sophia von der Abtei Waldsassen begrüßte ihre Gäste in den eindrucksvollen Mauern des Klosters. Für zwei Tage zog sich der Gemeinderat Krummennaab an einem Wochenende vor dem Corona Lockdown Light zurück, um die Planungen der nächsten Jahre für die Gemeinde zu diskutieren. Dazu holte sich Bürgermeisterin Marion Höcht professionelle Unterstützung mit Herrn Grubwinkler und Herrn Zink vom Büro Identität & Image aus Eggenfelden ins Haus, die über eine 30-jährige Erfahrung im Bereich der Ausarbeitung ganzheitlicher Entwicklungskonzepte verfügen.
Am ersten Tag galt es die aktuelle Situation in der Gemeinde zu bewerten und Schulnoten für verschiedene Bereiche wie Nahversorgung, Wohnen oder Ortsbild zu vergeben. Hier zeigte sich bereits, dass alle Räte ein sehr ähnliches Bild von Krummennaab haben und jedem die Problempunkte bewusst sind. In einer anschließenden Diskussion ging Grubwinkler durch gezieltes Hinterfragen näher auf die Themen ein und schärfte den Gemeinderäten den Blick auf ihren Ort. Auch über positive Entwicklungen in der Gemeinde debattierte die Gruppe und im Themenbereich Freizeit zeigten sich alle sehr zufrieden.
Bereits früh am Morgen setzte am nächsten Tag die Ratsklausur fort und nach einem ausgewogenen Frühstück behandelte das Gremium verschiedene Entwicklungsfelder für Krummennaab. In einer sehr kollegialen und konstruktiven Atmosphäre arbeiteten die Gemeinderäte effizient und zielgerichtet die vorgegebenen Felder ab. Auf die drei Themenschwerpunkte Dorfladen, Bearbeitung von Leerständen und Gesellschaftliches Leben wurde näher eingegangen und in Gruppen mögliche Visionen und notwendige Projektschritte ausgearbeitet.
Als Ergebnis entwickelte sich ein terminierter Aktionsplan, dieser Aufgaben bis zum ersten Quartal 2022 umfasst. Die Bürgermeisterin und das Ratsgremium waren sich am Schluss der Veranstaltung einig, dass die Ratsklausur ein voller Erfolg war und eine fundierte Basis für die gemeinsame Kommunalarbeit zum Wohl aller Bürger darstellt.