Steckerlfisch à la Andreas Schaumberger steht bei vielen am Sonntagnachmittag/Abend auf der Speisekarte.
Die Not der Wirtsleute ist trotz einiger Lockerungen in der Coronakrise weiterhin groß. „Ein Betrieb in meiner kleinen gemütlichen Wirtsstube am Schmierofen ist mit den aktuellen Auflagen nicht machbar“, bedauerte Schaumberger die Einschränkungen im Gastgewerbe. Nun sei Kreativität und Mut gefragt, um mit neuen Ideen das Geschäft am Laufen zu halten und die schwierige Zeit zu überstehen. Auf seinem selbstgebauten Grill reihten sich am Sonntag die Makrelen und schmorrten langsam über der heißen Glut. Wie im oberbayrischen Raum setzt Schaumberger auf Hartholz wie Buche gemischt mit Erlenholz für einen gleichmäßigen Garprozess. Das Grillen über einem offenen Feuer verleiht dem Fisch eine besondere rauchige Note. Bei den Schaumbergers packt immer die ganze Familie mit an und so konnten die Abholgäste auch ihre süßen Gelüste mit leckeren Crêpes oder Erdbeerschokospießen besänftigen. Ob es dies in der Form nochmals gibt, kann Schaumberger jetzt noch nicht sagen. Der große Zuspruch aus der Bevölkerung lässt auf eine Wiederholung hoffen.