Sanierungskonzept im Gemeinrat vorgestellt – schrittweise Umsetzung angedacht
Krummennaab. Für die Analyse und Erstellung eines Kanalsanierungskonzeptes hat die Gemeinde Krummennaab das Ingenieurbüro Münchmeier-Eigner aus Erbendorf beauftragt. Dieses Sanierungskonzept wurde nun dem Krummennaaber Gemeinderat von Geschäftsführer Markus Münchmeier fachkundig und ausführlich vorgestellt. Das Konzept wurde auf Basis von Kanalreinigungen und –inspektionen erstellt. Laut Münchmeier bestehe im Gemeindegebiet Krummennaab „relativ viel Handlungsbedarf, was die Kanalsanierung betrifft“. Ungefähr ein Drittel der Kanäle sei sanierungsbedürftig. Münchmeier betonte aber auch, dass so etwas nicht kurzfristig umsetzbar ist. Man müsse sich vielmehr zunächst auf Gebiete konzentrieren, in denen die Sanierung am dringendsten erforderlich ist. Als Beispiel nannte der Diplom-Ingenieur die Georg-Mark-Straße in Krummennaab, sowie die Siedlung in Thumsenreuth. In beiden Fällen seien Sanierungen mit Hilfe eines Roboters möglich. Nicht nur die Hauptleitungen, sondern auch die Schächte wurden analysiert. Hier nannte Münchmeier die Röthenbacher Straße für eine dringende Sanierung als Beispiel. Bei der Umsetzung des Sanierungskonzeptes kommt auf die Gemeinde eine nicht unerhebliche Summe zu. Münchmeier bezifferte die Kosten auf ca 965.000€. Auch Krummennaabs Bürgermeisterin Marion Höcht sieht im Kanalsanierungskonzept ein langfristiges Projekt: „Die Kanalsanierung ist sehr komplex. Hierzu ist nun zunächst einiges an Vorarbeit von der Verwaltung nötig. Das Thema wird uns die nächsten Jahre beschäftigen“. Einen Beschluss zum Sanierungskonzept soll es in der nächsten Gemeinderatssitzung geben. Für die Kanalsanierung wird mit Zuschüssen gerechnet.