Krummennaaber Dorfladen macht Fortschritte

Das Dorfladenprojekt der Gemeinde Krummennaab nimmt weiter Gestalt an.

Nach mehreren Informationsveranstaltungen und einer Gründerversammlung mit Wahl des Vorstands konnte endlich aktiv Hand an die Räumlichkeiten gelegt werden. In zwei Wochenendaktionen wurden die Räume des ehemaligen Modehauses Klehr von den Mitgliedern des Dorfladen-Teams ausgeräumt. Nachdem 60 Kubikmeter in bereitstehende Container entsorgt wurden, erfolgte eine weitere Bestandsaufnahme.

Erste grobe Planungen zur Aufteilung des Dorfladens mit Café und Außenbereich bestanden bereits früh. Diese erfuhren nach der finalen Analyse eine weitere Modifizierung, um den Betrieb mit der angestrebten Besetzung des Dorfladens zu gewährleisten.

Das Team rund um die engagierte Initiatorin Bürgermeisterin Marion Höcht hat dabei starke Unterstützung vom Geschäftsführer des Dorfladens Manfred Naber, der ortsansässigen Design-Agentur STOAWOLDdesign, die sich ehrenamtlich für das Projekt engagiert, den Gemeindevertretern und Herrn Brändler von EDEKA.

Zusammen mit dem hinzugezogenen Architekten, Herrn Dr. Lehner, wird eine zeitnahe Umsetzung der Ausschreibung für den Umbau angestrebt. Ziel ist es die lärmintensiven Maßnahmen möglichst zeitgleich im Januar mit dem Umbau der Zahnarztpraxis im Obergeschoss zu absolvieren, um die Patienten und Nachbarn nicht über einen zu langen Zeitraum zu stören.

Was die Gestaltung des Dorfladens anbelangt, so stehen momentan drei wichtige Punkte im Vordergrund.

Das Ambiente des Ladengeschäfts und Cafés sollte den ländlichen Charme der Region widerspiegeln und Behaglichkeit und Wärme ausstrahlen. Eine Anbindung an den Park und den angrenzenden Radweg gilt als essenziell. Das Raumkonzept muss einem möglichst geringen personellen Aufwand gerecht werden.

Nach positiven Rückmeldungen und Vorschlägen aus dem Dorfladen-Team, vorbehaltlich des weiteren Planungsgesprächs mit dem Architekten, kristallisieren sich zwei „Ladenkonzepte“ heraus: Das Café im hinteren Bereich und großem Wanddurchbruch mit Sicht auf den Park und Außenterrasse. Oder das Café im vorderen Bereich zur Straße hin entlang des großen Schaufensters mit einem Wanddurchbruch seitlich zum Park. Die Terrasse könnte zunächst ebenerdig neben der Zufahrt zum rückwärtigen Garten entstehen, dies unter Vorbehalt die Möglichkeit des Versetzens der beiden vorhandenen Garagen voraussetzt. Damit wäre auch der eingeschränkte Blick auf den Dorfladen frei.

Bei der kompromissbehafteten zweiten Version wäre ein Betrieb mit nur einer festangestellten Person möglich, was den finanziellen Aufwand in der Startphase sehr entlasten würde. Diese Variante bietet ebenfalls die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt den Außenbereich zu optimieren.

Auch wenn der ursprüngliche Baubeginn aufgrund der anhaltenden Genehmigungs- und Förderungsprozesse nicht eingehalten werden konnte, ist das Dorfladen-Team mit Herzblut und vollem Eifer engagiert und in die Umsetzung eingebunden. Der enge Kontakt zur Bürgermeisterin und dem Gemeinderat motiviert und das steigende Interesse und der Zuspruch der Krummennaaber bestärken die treibenden Kräfte in ihrem Vorhaben.

Auch am künftigen Dorfladen werden Interessierte ständig durch Aushänge über den jeweiligen Stand der Entwicklung informiert. Dort kann man auch das von Frau Sieder eingerichtete Weihnachtsfenster des Dorfladens zur Aktion „Ein ganzes Dorf leuchtet“ bewundern.

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