JHV des Vdk Krummennaab-Reuth beim Rechersimer

Zusammenrücken hieß es bei der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbands Krummennaab-Reuth in der Zoiglstube beim Rechersimer. Mit einer Teilnahme von 75 Mitgliedern hatte die Verbandsführung nicht gerechnet.

Vorsitzender Bernd Wagner stellte freudestrahlend fest, dass im letzten Jahr 30 neue Mitglieder den Weg zum Ortsverband gefunden hatten und auch heuer schon 12 Mitglieder aufgenommen worden seien, sodass der Mitgliederstand nun 305 betrage, was fast exakt 12 Prozent der Bevölkerung bedeute. Obwohl in den Medien stand, dass die Leute nicht mehr so spendenfreudig seien, setzten die 8 Sammlerinnen und Sammler des Ortsverbands nochmal eins drauf und erreichten mit 3673 Euro nicht nur mit Abstand das beste Ergebnis im Landkreis, sondern sogar mehr als alle Städte im Kreisverband zusammen. Mit dem im Ortsverband verbleibenden Anteil konnte auch heuer schon Bedürftigen geholfen werden.

Kreisvorsitzender Georg Brand berichtete, dass sich immer mehr Menschen Sorgen machten um Pflegebedürftigkeit, Altersarmut und ob die Rente zukünftig noch zum Leben reicht. Um Schulden an anderer Stelle abzubauen, will die Regierung 600 Millionen Euro jährlich an Bundeszuschüssen streichen, was bedeutet, dass die Rentenerhöhungen auch in Zukunft wesentlich geringer ausfallen werden als die Lohnabschlüsse. Statt wie vom VdK gefordert, das Rentensystem umzubauen, indem jeder Erwerbstätige in die Rentenkasse einzahlen muss, benutze die Regierung die Rentenversicherung wieder einmal als Selbstbedienungsladen. Der Kreisvorsitzende bat die Mitglieder, bei Anträgen zum Beispiel von Rente oder Pflegepunkten zuerst bei der Kreisgeschäftsstelle für eine Beratung und die Antragstellung vorzusprechen und nicht erst zu warten, bis von der Behörde eine ablehnende Antwort komme. Bei fast einem Drittel aller Widersprüche habe man eine Verbesserung erwirken können.

Eine ganze Reihe von Mitgliedern galt es für ihre langjährige Mitgliedschaft zu danken:

Für zehn Jahre wurden geehrt: Ilona Pätzold, Petra Andraschko, Lothar, Gerald und Wolfgang Schlosser, Ilse Beyer, Jürgen Konz, Elisabeth Dötterl, Reinhold Reger, Mehmet und Marina Aran, Christoph Enders, Anton Bauer, Uwe Bartl, Herbert Schmidt und Josef Meixner; 15 Jahre sind dabei Wilhelm Mattes, Martina Mader, Ute Kraus, Karin Neumann und Anni Stiewing; bereits 20 Jahre dabei sind Silvia Weiß, Herbert Neubauer, Hartmut Andretzky, Robert Mark, Franz Horn, Franz Fenzl und Otto Moller; Urkunde und Abzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Martin König, Silvia Kreuzer, Karl Hecht, Rita Schwarzbauer, Reinhard Naber und Angelika Weig. Anna Maria Sieder ist nicht nur seit 30 Jahren beim VdK, sondern hat seitdem auch die Kassenführung inne.

Anna Hironimus und Sonja Schnurrer vom Hospizverein der Caritas Tirschenreuth stellten in ihrem Referat die Aufgaben der Hospizvereine vor. Im Mittelpunkt der Arbeit stehe die Begleitung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen, sagte Anna Hironimus. Ehrenamtliche Helferinnen und -Helfer, die für diese Arbeit qualifiziert wurden, begleiten die Kranken und schließen in ihre Fürsorge auch die Angehörigen ein. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche oder wachen einfach am Bett und entlasten so auch die Angehörigen. Auch die Erfüllung letzter Wünsche wird oft ermöglicht.

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