Krummennaab setzt Bau des sozialen Zentrums um

Mit positiven Nachrichten konnte Bürgermeisterin Marion Höcht ihren Gemeinderat zur Juli-Sitzung begrüßen. „Der Förderbescheid ist gekommen und bewilligt,“ freute sich die Rathauschefin. Mit der Zusage von über 3,7 Millionen Euro Fördersumme könne man mit der Realisierung des neuen sozialen Zentrums, des Krummennaaber „Lebens(t)raums“, im ehemaligen Weidner-Anwesen beginnen. „Unser Dank geht an die Regierung der Oberpfalz, die uns mit dieser stattlichen Fördersumme bei der Umsetzung unserer Baumaßnahme unter die Arme greift. Ein besonderer Dank geht vor allem an Baudirektorin Regina Harrer und Sachgebietsleiter Dr. Hubert Schmid von der Städtebauförderung der Regierung der Oberpfalz. Durch deren Fürsprechen ist eine Umsetzung jetzt möglich.“

Gegenüber der Förderstelle sei nach dem Erhalt des Förderbescheids nun von Seiten der Gemeinde Krummennaab ein Grundsatzbeschluss zur Durchführung der Baumaßnahme nötig. Damit werde die Umsetzungsverpflichtung gegeben. Die Räte stimmten einstimmig für den vorgelegten Grundsatzbeschluss und damit für die Umsetzung, außer das Projekt könne aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nicht umgesetzt werden.

Krummennaaber „Lebens(t)raum“

Die Gemeinde Krummennaab plant gemeinsam mit dem Architektenbüro SHL Lehner die Umnutzung der ehemaligen Sportmodenfabrik „Weidner“ im Krummennaaber Ortskern als generationenübergreifendes soziales Zentrum mit einer Tagespflegeeinrichtung. Als Betreiber hierfür konnte die Diakonie gewonnen werden. Insgesamt bietet das Areal einen großen Spielraum an Umsetzungsmöglichkeiten und auch der weitläufige Gartenbereich, der vor allem durch seine bereits tolle und naturnahe Bepflanzung besticht, soll bestmöglich in das Gesamtkonzept integriert werden. Neben der Tagepflege sollen im Obergeschoss neben eigenständigen Wohnungen auch eine Gemeinschaftsküche und eine Galerie entstehen. Man plane zudem Kurzzeitwohnungen, die Interessierte kurzfristig anmieten könnten. Auch die gemeindlichen Kindereinrichtungen wie das Kinderhaus St. Marien und die Grundschule sollen ins Gesamtkonzept mit einbezogen werden.

Bürgermeisterin Marion Höcht berichtete ihren Gemeinderäten zudem von wöchentlichen Terminen mit den Planern und Architekten und bestätigte ein harmonisches Zusammenarbeiten. „Im Herbst soll dann auch der offizielle Baustart durch einen ‚Tag der offenen Baustelle‘ signalisiert werden, einen echten Spatenstich können wir bei diesem Bauprojekt ja kaum machen,“ merkte die Rathauschefin an. Über den Winter solle dann auch ein konkretes Konzept für die künftige Hausgemeinschaft entwickelt werden, wobei Höcht hier auf die Mithilfe des ehrenamtlichen Rats hofft.

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