News

Festgottesdienst zur Amtseinführung von Pfarrer Lawrence Michael

Nach der Versetzung von Pater James in die Pfarrgemeinde Parkstein hat die Pfarrgemeinschaft Krummennaab/Premenreuth wieder einen neuen Pfarrer.

Nach 10 Jahren Tätigkeit wurde Pater James Mudakodil im Sommer in die Pfarrgemeinde nach Parkstein versetzt. Sein Amt im Krummennaab übernimmt seit September Pfarrer Lawrence Michael aus der Pfarreiengemeinschaft Arnbruck, Drachselsried und Oberried. In einem feierlichen Festgottesdienst wurde er nun in seiner neuen Wirkungsstätte willkommen geheißen.

Bei einem Festzug zogen Prodekan Martin Besold, Pfarrer Michael und weitere Geistliche gemeinsam mit den Ministranten sowie Vertretern aus Politik und den örtlichen Vereinen unter den Klängen der Blaskapelle Reuth feierlich bis zum Kirchenportal der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Krummennaab. Anschließend feierten sie gemeinsam mit der anwesenden Kirchengemeinde einen Festgottesdienst, in dem Prodekan Martin Besold Pfarrer Michael in seiner neuen Kirchengemeinde installierte. Der Geistliche wurde auch von den Kirchenpflegern Werner Heinl, Heinz Kraus und Georg Weidner sowie den Pfarrgemeinderatssprecherinnen Elfriede Schwarzmeier und Kerstin Schieder herzlich begrüßt. Im Namen der Pfarrgemeinde Krummennaab/Premenreuth wünschten sie ihrem neuen Pfarrer alles Gute in seiner neuen Heimat. Sie bedankten sich auch bei allen Vereinen, Gruppen und der Blaskapelle, durch deren Teilnahme erst der festliche Rahmen für die Einführung entstand. Auch die bei der katholischen Kirche Angestellten und den Ehrenamtlichen brachten Pfarrer Michael während der Messe kleine Gegenstände zum Altar, die ihre Arbeit für die Kirche symbolisieren. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den Quersingern sowie von Joseph Härtel an der Kirchenorgel. 

Im Anschluss an die Messe zog der Festzug zur Mehrzweckhalle. Beim dortigen Stehempfang bestand dann für die Kirchengemeinde die Gelegenheit ihren neuen Pfarrer in Gesprächen persönlich zu begrüßen. In einer kurzen Ansprache merkte Pfarrer Michael an, dass er sich sehr auf die zukünftigen Begegnungen freue: „Ich möchte Sie alle als Priester und Seelsorger begleiten und mit Ihnen gemeinsam den Weg des Glaubens gehen.“ Auch die weltlichen Amtsträger wie Bürgermeisterin Marion Höcht begrüßten Pfarrer Michael in der neuen Pfarrgemeinde. Sie überreichte als Willkommensgeschenk eine Filztasche und einen Einkaufsgutschein für den neuen Dorfladen.

Zur Person:

Pfarrer Lawrence Michael wurde 1972 in Südindien geboren und wuchs dort mit vier Geschwistern auf. Nach seinem Philosophiestudium am St. Peters Seminar in Bangalore, absolvierte er ein Theologiestudium im Good Shepherd Seminar in Coimbatore. 1999 wurde er zum Priester geweiht.

Sein weiterer Weg führte ihn über verschiedene Stationen in Indien und Kanada schließlich 2016 nach Deutschland. Zuvor hatte er bereits eineinhalb Jahre einen Deutschkurs besucht. Die nächsten sechs Jahre nannte er die Pfarreiengemeinde Arnbruck, Drachselsried und Oberried seine Heimat. Seit September übernimmt Pfarrer Michael offiziell die Leitung der Pfarrgemeinde Krummennaab/Premenreuth und freut sich schon jetzt über die freundliche und hilfsbereite Aufnahme.

In einem feierlichen Gottesdienst führte Prodekan Martin Besold (rechts) Pfarrer Lawrence Michael (Mitte) in sein Amt in der Pfarrgemeinde Krummennaab/Premenreuth ein.

Kinderhauskinder begrüßen ihren neuen Pfarrer

Das Kinderhaus St. Marien in Krummennaab hat seinen neuen Träger, Pfarrer Michael, zum gegenseitigen Kennenlernen eingeladen. Die Kinder hatten für ihn einen Platz in ihrem Kreis reserviert, wo sie ihn mit dem Lied „Wir woll‘n dich begrüßen“ willkommen hießen. Nach einer Vorstellungsrunde des Personals bedankte sich Pfarrer Michael für die Einladung und überreichte für die Großen und Kleinen ein Begrüßungsgeschenk. Im Anschluss gestalteten die Kinder ein Bodenbild und zeigten damit, dass sie alle gute Freunde im Kinderhaus seien. Beim Lied „Wir sind Freunde“ hat Pfarrer Michael gleich mit eingestimmt. Danach verlas er aus der Heiligen Schrift die Lesung „Lasset die Kinder zu mir kommen“  und erteilte allen den Segen. Mit einem „Brotzeitkörbchen“ überraschte das Kinderhausteam seinen neuen Träger und wünschte ihm, dass er sich in seiner neuen Wirkungsstätte in Krummennaab wohlfühlen möge und immer im Kinderhaus willkommen sei. Zum Schluss sangen alle noch gemeinsam „Gottes Liebe ist so wunderbar“. Natürlich bekam Pfarrer Michael auch eine Führung durch die Räumlichkeiten des Hauses und den Garten.

In einer kleinen Feier begrüßten die Kindergartenkinder des Kinderhauses St. Marien ihren neuen Pfarrer und zeigten ihm ihre Räume.

Bauplanungen schreiten in Krummennaab voran

Dr. Emil Lehner gab in der Septembersitzung des Gemeinderates Krummennaab einen kurzen Überblick über den derzeitigen Planungsstand des neu entstehenden „Lebens(t)raums“ in Krummennaab. In seinen Ausführungen stellte er den Gemeinderäten und Bürgermeisterin Marion Höcht unter anderem die Grundrisse der einzelnen Geschosse vor. Hier betonte er, dass auch mit Blick in die Zukunft auf eine möglichst große Flexibilität geachtet wurde. Insgesamt sollen alle Wohn- und Pflegebereiche im Erd- und Obergeschoss barrierefrei erreichbar sein. Auch der geplante, abgegrenzte Demenzgarten sei barrierefrei erreichbar. Der restliche Teil der Gartenanlage soll frei für die Bevölkerung zugänglich sein und ihnen als Erholungsraum dienen. „Der Zeitplan ist recht sportlich, aber zu schaffen,“ so Lehner. 2024 soll der Umbau des ehemaligen Weidner-Anwesens dann fertiggestellt sein. Daher stimmten die Gemeinderäte in der Sitzung auch für die Weitergabe des Antrags für die Städtebauförderung an die Regierung.

Als weiteres Bauvorhaben stand für das Gremium die Generalsanierung der Blumenstraße im Ortsteil Scheibe auf der Tagesordnung. Hierfür stellte Markus Münchmeier vom Planungsbüro Münchmeier und Eigner aus Erbendorf die Bauentwürfe vor. Neben der Wiesauer Straße in Thumsenreuth sei vor allem die Blumenstraße in sehr schlechtem Zustand. Bei den bereits stattgefundenen Untersuchungen wurde jedoch festgestellt, dass die Sanierung mit hohen Kosten verbunden ist. „Neben der hydraulischen Überlastung des Kanals ist dieser leider auch sehr tief verbaut,“ so Münchmeier. Zudem sei der Baugrund darunter relativ schlecht und das auszubauende Material mit Schadstoffen belastet. „Bei dieser Straße kommt alles zusammen, was man gerne nicht hätte. Daher beläuft sich eine Generalsanierung bei der derzeitigen Preislage auf knapp 850.000 Euro.“ Nach einer hitzigen Diskussion einigte sich das Gremium darauf, die Firma Münchmeier damit zu beauftragen, mögliche günstigere Alternativen zu erarbeiten, über die in der nächsten Sitzung beraten werden kann.

Einem weiteren Bauvorhaben erteilten die Gemeinderäte ihre Zustimmung. So kann eine Stützmauer in Trautenberg errichtet werden. Auch der Bauvoranfrage über den Neubau eines Einfamilienhauses in der Frh.-v.-Lindenfels-Straße wurde zugestimmt. Zudem mussten sich die Räte mit dem Baurecht für den Bebauungsplan Krummennaab „West“ beschäftigen. Im Zuge der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange fordert das Landratsamt Tirschenreuth für den nördlichen Bereich zwischen Ackerstraße und Schulstraße eine schalltechnische Untersuchung, da der Verkehr auf der B299 in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Hier wurde das Fachbüro GEO.VER.S.UM aus Cham als günstigster Anbieter mit der erforderlichen Untersuchung beauftragt. Auch die Durchführung des Winterdienstes im Bereich der Gemeinde wurde neu vergeben. Das günstigste Angebot legte hier die Maschinenring-Stiftland GmbH vor.

Die Blumenstraße im Ortsteil Scheibe ist das große Sorgenkind der Gemeinde Krummennaab. Der Kanal muss saniert werden.