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Spendenübergabe an Krummennaaber Vereine und Institutionen

Aus den Töpfen des Gewinnsparvereins konnte dieses Jahr die Rekordsumme von 3750€ an Krummennaaber Vereine und Institutionen gespendet werden.

Das Gewinnsparen der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG bietet nicht nur jedem Sparer das ganze Jahr über die Chance auf tolle Geld- und Sachpreise, sondern unterstützt auch die ehrenamtlich Tätigen. „Auch heuer können wir das Ehrenamt bei ihrer Arbeit unterstützten,“ freute sich Geschäftsstellenleiter Harald Birk bei der Spendenübergabe. Auch Regionalmarktleiter Stefan Schedl merkte an, dass „mit Sicherheit jeder Verein einen sinnvollen Verwendungszweck für unsere Finanzspritze“ habe. Beiden sei es eine Freude, das Geld an die Verantwortlichen übergeben zu können.

„Gerade hier in der Region ist es wichtig, dass Menschen in Not oder soziale und gemeinnützige Einrichtungen gefördert werden. Die meist ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder kann nur durchgeführt werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die erforderlichen Mittel vorhanden sind. Mit unserer ‚Finanzspritze‘ möchten wir den Vereinen danken, denn ohne sie würde das alles gar nicht möglich sein. Wir sehen das Gewinnsparen als eine moderne Interpretation der genossenschaftlichen Idee an, und die heißt auch, zu helfen, wo es geht,“ erklärte Birk den Anwesenden. Die evangelische Kirche in Krummennaab nutze die Spende für die notwendige Renovierung der Glockenanlage, das Geld für die katholische Kirche werde in die Renovierung des Kirchenkreuzes auf dem Dach der Kirche verwendet, erläuterte Birk anschließend. Auch die Sänger des Männergesangsvereins Thumsenreuth und des Liederkranzes Krummennaabs erhalten einen Zuschuss für die Anschaffung von neuem Notenmaterial. „Mit diesen vier Spenden wollen wir uns dafür bedanken, dass Sie sich dem Erhalt der christlichen Werte und der Kultur annehmen,“ so Birk. Auch die Schützengesellschaft 1898 Thumsenreuth leiste einen großen Beitrag in der Gemeinschaft und zur Förderung des Sports im Allgemeinen und erhielt für die Umstellung auf LED-Licht im Vereinslokal einen Zuschuss. Ebenfalls bedacht wurden die beiden Siedlergemeinschaften. In Krummennaab stehe die Dachsanierung am Siedlerschuppen an und in Thumsenreuth werden mit dem Geld die Spielhäuser erneuert. Zudem erhielten auch die Grundschule Krummennaab sowie das Kinderhaus St. Marien je einen Betrag für die Anschaffung eines Ballwagens und neuer Gymnastikbälle sowie für den Kauf von Spiel- und Lernmaterial.

Abschließend wies Schedl noch auf die Möglichkeit der Crowdfunding-Aktion der VR Bank Nordoberpfalz eG hin. Jedes Jahr stehe ein Topf mit 50.000 Euro bereit, der für Vereinsprojekte verwendet werden kann. Hierfür können die Vereine einmal pro Jahr ein Projekt über die Plattform der Bank anmelden. Nach der Genehmigung sammeln die Vereine Spenden, wobei bis zu einer Summe von max. 2000 Euro jeder gespendete Euro nochmals durch die Bank oben drauf kommt. „Insgesamt konnten letztes Jahr 104 einzelne Aktionen verwirklicht werden, was uns sehr stolz macht,“ so Schedl.

Auch Bürgermeisterin Marion Höcht bedankte sich im Namen der örtlichen Vereine für die Spenden der Bank. 

Mit Freude überreichten Regionalmarktleiter Stefan Schedl (links) und Geschäftsstellenleiter Harald Birk (10. v.l.) die Spenden an die Vereine und Institutionen (v.l.): Martina Thöns (Grundschule Krummennaab), Anita Jungkunz (Kinderhaus St. Marien), Bürgermeisterin Marion Höcht, Pfarrer Michael Lawrence, Max Sieder (Siedlergemeinschaft Krummennaab), Wolfgang Witt (Liederkranz Krummennaab), Manfred Haas (Siedlergemeinschaft Thumsenreuth), Stefan Weiß (MGV Thumsenreuth), Geschäftsstellenleiter Harald Birk, Horst Bauer und Heinz Kraus (Schützen Thumsenreuth), Thomas Wenning (VR Bank Krummennaab), Werner Heinl (kath. Kirche) und Dr. Elvira Freifrau von Lindenfels (evang. Kirche).

Schnee und Nikolaus bei der Krummennaaber Dorfweihnacht

Am ersten Adventswochenende konnte man im Krummennaaber Dorfkern emsiges Treiben verfolgen: Die zweite Dorfweihnacht begrüßte die Gäste mit Kälte und Schnee. Umso besser schmeckte der heiße Glühwein.

Bei klirrender Kälte knirschten die Schritte unter den Stiefeln der Weihnachtsmarktbesucher. Auf dem Kinderspielplatz nebenan konnte man das Lachen und Toben der spielenden Kinder hören, während ihre Eltern warm eingepackt durch die Buden liefen. Dass sich der Bürgerpark in Krummennaab hervorragend für einen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt eignet, hatte die Gemeinde im letzten Jahr bereits festgestellt. Auch dieses Jahr zogen die liebevoll bestückten Buden der Aussteller die Weihnachtsmarktbesucher in ihren Bann. Neben klassischen Ständen mit selbstgestrickten Socken, Adventsgestecken oder Schmuck gab es auch jede Menge Schmankerl, wie Waffeln oder Crepes. Natürlich durften auch die traditionellen Bratwürste nicht fehlen. Ganz besonders zog es die Besucher aber zum lecker duftenden Flammkuchen aus dem Dorfbackofen oder den frischen Schupfnudeln mit Kraut uns Speck.

Neben dampfendem Glühwein wärmten auch heißer Caipirinha oder Aperol die Besucher der Dorfweihnacht. „Wir wollten eigentlich nur auf einen Glühwein vorbeischauen, aber nicht nur wegen der Schneekulisse es ist hier heuer so schön heimelig. Da müssen wir länger bleiben,“ hörte man viele Besucher anerkennend sagen. Vor allem an den aufgestellten Holzunterständen und Schwedenfeuer trotzten die Besucher der Kälte und vielleicht hat auch noch das zweite oder dritte Getränk dazu eingeladen, zu bleiben und sich mit anderen Besuchern zu unterhalten.

Als kleine Programmpunkte führten die Kinder aus dem Krummennaaber Kinderhaus St. Marien Tänze zu weihnachtlichen Liedern auf und verzauberten damit die Gäste. Ein ganz besonderes Highlight für Jung und Alt war jedoch der Besuch des Nikolaus: Dieser kam in seinem Schlitten, der von einem Pony durch den Park gezogen wurde und beschenkte die Kinder mit allerhand Leckereien. „Ganz besonders gefällt mir die musikalische Umrahmung, die dem Weihnachtsmarkt dieses Jahr noch mehr Flair verleiht,“ merkte eine Besucherin an. Der Posaunenchor, der eigentlich nur ein kleines Ständchen spielen wollte, blieb spontan länger und umrahmte den Weihnachtsmarkt mit weihnachtlichen Tönen. „Dass schon einige Zeit vor dem offiziellen Ende des Marktes an einigen Ständen sowohl das Essen als auch die Getränke ausverkauft waren, zeigt, dass wir auch dieses Jahr wieder eine tolle Dorfweihnacht verbracht haben,“ so Bürgermeisterin Marion Höcht. Auch die Aussteller stimmten dieser Aussage zu und freuen sich auf eine Wiederholung in der nächsten Adventszeit.

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