Zuschuss von bis zu 100 Euro pro Kind möglich / „Hoffnung, dass viele das Angebot nutzen“
Schon gewusst?! Durch den Einsatz von Wegwerfwindeln entsteht pro Kind ein Müllberg von über einer Tonne!
Bei der Verwendung von Mehrwegwindeln dagegen vermeidet man nicht nur jede Menge Abfall, sondern man spart sich bis zum „Trockensein“ Ihres Kindes bares Geld. Da die Anschaffung von Mehrwegwickelutensilien jedoch oftmals teuer ist, unterstützt der Landkreis Tirschenreuth Eltern einmalig mit einem Zuschuss von 50% der Anschaffungskosten, max. 100 € jedoch pro Kind. Den Beschluss fasste der Kreisausschuss bereits Ende Oktober. „Wir hoffen, dass viele Familien dieses Angebot nutzen“, so Landrat Roland Grillmeier.
Erstattungsfähig sind alle Kosten, die ab dem 01.01.2021 angefallen sind. Eine Antragstellung ist bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres des Kindes möglich. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier: https://www.kreis-tir.de/fachbereiche/abfall-entsorgung/formulare/
Das Antragsformular:
Denken Sie über einen Windelwechsel nach? Weitere Informationen erhalten Sie jederzeit beim Abfallwirtschaftszentrum des Landkreises (09633/923193-21).
im Landratsamt Tirschenreuth, Mähringer Str. 7, Anbau Amtsgebäude, 1. Stock, Zimmer 123 (barrierefrei).
Neutrale und kostenlose Beratung zu Fragen zur Hilfe zur Pflege, Ambulanten Hilfe zur Pflege, Eingliederungshilfe für behinderte Menschen.
Jeweils am
12.04.22
26.04.22
10.05.22
24.05.22
21.06.22
05.07.22
19.07.22
02.08.2022
16.08.2022
30.08.2022
11.10.2022
25.10.2022
08.11.2022
22.11.2022
06.12.2022
20.12.2022
03.01.2023
17.01.2023
31.01.2023
jeweils von 09.00 bis 15.00 Uhr (Änderungen vorbehalten).
Um Terminvereinbarung wird gebeten:
Telefon-Nummer: 0941 / 9100–2114 oder 0941/9100–2152
E-Mail: beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de
Bei seiner Sitzung am 09.11.2021 hatten die Mitglieder des Gemeinderates Grund zur Freude
Am 09.11.2021 kamen die Mitglieder des Gemeinderates um 19:00 in der Krummennaaber Turnhalle zusammen. Zu Beginn der Sitzung informierte Geschäftsstellenleiter Bernhard Frummet die Anwesenden über den zukünftigen Finanzierungsbedarf einiger Projekte der Gemeinde, die im kommenden Jahr anstehen. Neben den Restarbeiten im Bürgerpark und dem Umbau des Dorfladens stehen die Schaffung der Tagespflegeeinrichtung im ehemaligen Gelände der Weidner Fabrik auf dem Plan. „Wenn wir etwas bewegen wollen, ist die Städtebauförderung ungemein wichtig“. Mit diesen Worten begründete Bürgermeisterin Marion Höcht den Antrag, die Bedarfsanmeldung für Mittel der Städtebauförderung bei der Regierung der Oberpfalz zu stellen.
Als nächstes sprach sich das Gremium einstimmig für die Kenntnisnahme der Aufstellung des Bebauungsplans „Wildenreuth – NordOst III“ aus, welche bereits am 16.12.2019 von der Stadt Erbendorf beschlossen wurde. Die Gemeinde ist hier als Träger öffentlicher Belange zu beteiligen. Einwendungen wurden nicht erhoben. Vielmehr hoffte Rainer Schwingshandl (Freie Wähler), dass auch die eigenen Nachbargemeinden zukünftig ähnlichen Plänen in Krummennaab zustimmen werden. Bürgermeisterin Höcht hatte hierbei wenig Hoffnung, dass in naher Zukunft neue Baugebiete im Gemeindegebiet entstehen, da es schlichtweg an Baugrund fehle. Derzeit bemühe man sich zwar Baulücken zu schließen und somit Wohnraum für Jung und Alt zu ermöglichen, aber die Verhandlungen mit den Eigentümern gestalten sich teilweise recht schwierig.
Als Positivbeispiele hierfür stellten sich dann jedoch die nächsten Punkte auf der Tagesordnung heraus, in welchen 2 Bauanträgen für Einfamilienhäusern mit Doppelgaragen im Ortsteil Scheibe II zugestimmt wurde.
Wichtige Termine
Im weiteren Verlauf der Sitzung gab Höcht bekannt, dass am kommenden Samstag (13.11.2021) ein mobiles Impfteam des Landkreises nach Thumsenreuth kommt. Unter dem Motto #HierWirdGeimpft können Interessierte in der Zeit von 09:30 Uhr bis 15:30 Uhr zum Feuerwehrhaus (Hammerweg 1, 92703 Thumsenreuth) kommen und sich ohne Voranmeldung mit dem Vakzin von BioNTech impfen lassen. Die Gemeinde bietet von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr einen kostenlosen Fahrdienst an, mit welchem sich Impfwillige im Viertelstundentakt vom Rathaus nach Thumsenreuth begeben können.
Ebenfalls am Samstag findet auf Grund des Volkstrauertages ab 17:30 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Krummennaaber Friedenshain statt. Die Leitung hat der evangelische Gemeindepfarrer Manuel Sauer inne.
Für die Bürgerversammlung am Freitag, dem 19.11.2021 um 19:30 Uhr gab Höcht bekannt, dass man diese nach der 2G-Regel (geimpft oder genesen) abhalten müsse.
Das Beste kommt zum Schluss
Im letzten Punkt des öffentlichen Teils teilte die Bürgermeisterin dem Gremium sichtlich gelöst mit, dass sich die Gemeinde über die Zusage einer Stabilisierungshilfe in Höhe von 810.000 Euro freuen könne. Dies sei zwar eine gern gesehene Förderung, dürfe jedoch keineswegs als Geschenk gesehen werden, da hiermit vor allem zukünftige Pflichtaufgaben, namentlich der Neubau des Bauhofes bzw. der Anbau des Feuerwehrhauses sowie anstehende Straßensanierungen, finanziert werden. Im Rahmen ihrer Ausführungen dankte Höcht vor allem Bernhard Frummet, der maßgeblich an der Beantragung der Fördermittel beteiligt war. Diesem Dank schlossen sich die übrigen Gemeinderatsmitglieder vollumfänglich an.
Anfang Oktober auf der Straße vor der Bäckerei Neugirg in Reuth. Der Verlierer kann sich im Rathaus Krummennaab melden.
Der Gemeinderat zeigte in seiner am 12.10.2021 abgehaltenen Sitzung große Einigkeit.
Neben dem Dorfladen und verschiedenen Bauprojekten stand auch die Zustimmung zum Evaluierungs- und Führungsprozesses der Steinwald-Allianz auf der Tagesordnung. Bei Letzterem handelt es sich um eine Vorgabe des Amts für ländliche Entwicklung, welche besagt, dass sich die kommunalen Gremien der Mitgliedergemeinden für die Fortführung und Weiterentwicklung des Projekts aussprechen sollen, was auch einstimmig geschah. Bürgermeisterin Marion Höcht betonte den hohen Nutzen für die Gemeinde und verwies auf zahlreiche Förderungen, wie die Eisstockbahn im Bürgerpark oder die E-Bike-Ladestation am Schützenhaus in Thumsenreuth, welche mit Hilfe der Steinwald-Allianz verwirklicht werden konnten.
Bezüglich des Dorfladens, teilte Höcht mit, dass am 16.09.2021 die notarielle Beurkundung der Gründung der Dorfladen – Krummennaab UG durch das Notariat Wollmann erfolgte. In der zwischenzeitlich abgehaltenen Gesellschaftervollversammlung wurde Manfred Naber als Geschäftsführer bestimmt. Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde beschlossen, dass die Gemeinde Krummennaab ein Bankkonto eröffnen und das notwendige Stammkapital in Höhe von 2.000 Euro einzahlen soll. Insgesamt konnten mittlerweile 54 Gesellschafteranteile im Wert von mehr als 20.000 Euro ausgegeben werden. Um zusätzliches Kapital für das ambitionierte Projekt zu generieren, sind noch weitere Werbeaktionen geplant.
Den weitaus größten Teil der Gemeinderatssitzung nahmen die verschiedenen Bauprojekte im Dorf ein. Neben der Genehmigung zum Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelcarport im Baugebiet Scheibe II befasste sich das Gremium mit der Weiterführung des Bauvorhabens des Kommunalen Bauhofs, welcher im Bereich des Bürgerparks entstehen soll. Hierbei wurde festgestellt, dass es im Rahmen der Unterrichtung der Öffentlichkeit zu keinen Einwänden aus der Bevölkerung kam. Etwaige Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wurden in die Abwägungen miteinbezogen. Bürgermeisterin Höcht zeigte sich erfreut darüber, dass die Planung des Bauhofs im Bereich der alten Seltmannfabrik und die damit einhergehende Rekultivierung des Geländes von allen Seiten wohlwollend aufgenommen wurde. Etwaige Befürchtungen, die angrenzenden Anwohner könnten durch den Winterdienst gestört werden, konnten mit dem Argument entkräftet werden, dass dieser durch externe Dienstleister sichergestellt wird.
Als nächster Punkt stand das Ergebnis der Brückenprüfungen im Gemeindegebiet auf der Tagesordnung. Von den 4 überprüften Brücken fiel lediglich die Bahnbrücke in Scheibe, welche bereits zuvor für Fahrzeuge gesperrt wurde, negativ auf. Die drei anderen Brücken in Trautenberg, Erlhammer und Mittelmühle seien jedoch – bis auf kleine Instandhaltungsarbeiten – in gutem Zustand.
Im Rahmen weiterer Anfragen sprach Gemeinderätin Gabriele Sieder die Parksituation im Bereich des Schützenhauses in Thumsenreuth an. Auf Grund des im Oktober 2020 begonnen Gaststättenbetriebes, welcher sich mittlerweile weit über die Grenzen des Gemeindegebietes einen Namen gemacht hat, komme es im Hammerweg immer wieder zur Verengung der Fahrbahn, da dort viele Gäste parken. Dies sei insbesondere deshalb ein Problem, weil auf dem derzeitigen Bauhofgelände der Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr Thumsenreuth steht und die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge erschwert wird. Der Vorschlag von Wolfgang Bauer, ein Schild an der Kreuzung anzubringen, auf welchem auf den nahegelegenen Parkplatz an der Kirche verwiesen wird, fand in der weiteren Diskussion eine breite Zustimmung. Hierbei verwies Herbert Mattes auf das eingeschränkte Halteverbot im Bereich des Bauhofes, welches bis zum Zeidlholzweg gelte. Bürgermeisterin Höcht appellierte an die Schützen, zukünftig den oben genannten Parkplatz an der Kirche zu nutzen und den unmittelbaren Nahbereich des Schützenhauses für Gäste des Fire and Kitchen freizuhalten.
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