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Ferienprogramm mit Wanderung und Lagerfeuer abschließen

Zum Abschluss des bärenstarken Ferienprogramms durfte in den Gemeinden Reuth und Krummennaab die obligatorische Fackelwanderung nicht fehlen.

Zeitgleich starteten insgesamt 45 Ferienkinder aus Reuth und Krummennaab am letzten Ferienfreitagabend zu einer Wanderung und machten sich auf den Weg zum gemeinsamen Treffpunkt nach Thumsenreuth. Obwohl das Wetter tagsüber unbeständig war, hatte der Wettergott rechtzeitig ein Einsehen und bescherte den jungen Wanderern das perfekte Laufwetter. Einige Buben und Mädchen kannten den Weg noch aus dem letzten Jahr und so war es für die Gruppen jeweils ein Leichtes, den Campingplatz am Erlenweiher zu erreichen. Bei Einbruch der Dunkelheit entzündeten die Ferienkinder traditionell ihre Fackeln, die ihnen den Weg leuchteten. Unterstützt wurden die Jugendbeauftragten bei der Wanderung durch die Feuerwehren der beiden Gemeinden, die auch die zu überquerenden Straßen für die Kinder sperrten. Die Familie Brustkern vom Campingplatz stellte zudem den Zeltplatz bereit, auf dem ein gemeinsames Lagerfeuer entzündet wurde. Jedes Kind freute sich nach der Wanderung über die kross gerösteten Würstchen über dem offenen Feuer. Beim gemeinsamen Zusammensitzen waren sich alle einig, dass auch das diesjährige Ferienprogramm wieder ein voller Erfolg gewesen sei.  

Mit viel Bedacht trugen die Ferienkinder ihre Fackeln während der Wanderung nach Thumsenreuth. Bereits unterwegs freuten sie sich auf das Grillen der Würstchen über dem Lagerfeuer.

Ferienkinder backen Steinofenpizza im Dorfbackofen

Den kulinarischen Abschluss fand das Krummennaaber Ferienprogramm am neuen Backofen im Bürgerpark. Gemeinsam backten die Ferienkinder leckere Pizzen im neuen Ofen.

Auch zum Ende des Ferienprogramms meinte es der Wettergott noch einmal gut mit den Buben und Mädchen, die sich zum gemeinsamen Pizzabacken trafen. Bevor es an die Herstellung des Teigs ging, wussten die Kinder, dass Hygiene beim Kochen und Backen sehr wichtig ist. Nachdem alle Hände gewaschen waren, überlegten die Kinder gemeinsam mit Franziska Zeidler vom Backofenteam, welche Zutaten neben Mehl und Wasser noch in einen guten Hefeteig gehören. In einer großen Schüssel wurden dann alle Zutaten gut miteinander vermengt und anschließend durfte jedes Kind mitkneten.

Während der Hefeteig ging, vertrieben sich die Kinder mit vorbereiteten Spielen die Wartezeit, sodass diese schnell vorbeiging. Auch der naheliegende Spielplatz im Bürgerpark konnte dank Sonnenschein mit erkundet werden. Anschließend erhielt jedes Ferienkind sein eigenes Blech und konnte seine Pizza nach Herzenslust und eigenem Geschmack belegen.

Der Jugendbeauftragte Andreas Heinz hatte den neuen Dorfbackofen bereits mittags angeschürt, sodass die fertigbelegten Pizzen sofort in den heißen Ofen geschoben werden konnten. Die Kinder staunten nicht schlecht, wie zügig ihre Pizzen kross gebacken waren und ihnen der typische Pizzaduft in die Nase stieg. Auch die Größe des Backofens begeisterte sie. Nachdem alle Zutaten verwertet waren, waren sich bei der anschließenden gemeinsamen Verkostung alle einig, dass es ein gelungener Nachmittag war, den sie im nächsten Ferienprogramm auf jeden Fall wiederholen wollten.

Mit Freude kneteten die Buben und Mädchen den Hefeteig, bevor dieser zum Gehenlassen zur Seite gestellt wurde.

Mit verschiedenen Spielen überbrückten die Ferienkinder die Wartezeit bis der Pizzateig das nötige Volumen erreicht hatte.

Beim Belegen konnte jedes Kind eine eigene Pizzakreation entwerfen.

Schnell waren die liebevoll belegten Pizzen im neuen Dorfbackofen kross und goldgelb gebacken. Der leckere Pizzaduft lies allen das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Sportlicher Endspurt im Ferienprogramm: „Hullern“ zum Start in die letzte Ferienwoche


Da das Ferienprogramm jedes Jahr auch neue Trends aufgreift, durfte die beliebte Sportart „Hula Hoop“ in diesem Jahr nicht fehlen.

Mit einem sportlichen Endspurt leitete der Jugendbeauftragte Andreas Heinz die letzte Ferienwoche ein. Ausgerüstet mit Tablet und YouTube-Videos ging es in der Turnhalle gleich los, nachdem sich jedes Kind einen Reifen in seiner Lieblingsfarbe ausgesucht hatte. Bevor alle die Hula Hoops kreisen lassen konnten, gab Heinz den Buben und Mädchen einige Tipps zum richtigen Umgang mit den Reifen. Sogar eine Mami traute sich mitzumachen. Interessant fanden alle, dass es nicht nur auf das eigene sportliche Geschick ankommt, sondern auch das Gewicht und die Größe des Reifens eine wichtige Rolle spielt. „In der Regel ist es einfacher, je schwerer und größer der Reifen ist“, erklärte Heinz. Auch dass es beim „Hullern“ immer eine starke und eine schwache Seite gibt, war vielen neu. Natürlich musste dies sofort getestet werden.


Die Kinder wussten aber auch, dass man sich als gute Sportler erst einmal aufwärmen muss. Mit einem fünfminütigen „Warm-Up“-Video wurde der Körper auf Betriebstemperatur gebracht. Jugendbeauftragter Andreas Heinz machte die Übungen vor und die Ferienkinder konnten diese ohne Probleme nachmachen. Auch bei den anschließenden Übungen hatten alle schnell den richtigen Dreh raus. Selbst wenn der Reifen einmal runterfiel, hat das der Stimmung keinen Abbruch getan und es wurde mit neuem Schwung gestartet.


Bei dem Hula-Hoop Intervalltraining galt es dann jeweils 30 Sekunden zu „hullern“ und im Anschluss eine 30 sekündige Bodenübung, wie zum Beispiel einen Hampelmann oder auf einem Bein stehen, zu absolvieren. Diese Reihe wurde 4 Mal wiederholt  und immer eine andere Bodenübungen eingebaut. Danach wurde kurz pausiert und alle konnten sich etwas erholen.


Im zweiten Teil wurde das Niveau gesteigert und zum Kreisen der Reifen auch noch Armbewegungen einbezogen. Auch hier erklärte der Jugendbeauftragte, dass es für Einsteiger wichtig ist, dass man die Bewegungen zu Beginn in halber Frequenz oder noch langsamer macht. So konnte sich jeder Sportler an die Koordination gewöhnen, denn der Reifen lag schneller am Boden als man schaute, sobald die Konzentration vom Reifen auf die Arme ging. Auch hier hatten die jungen Talente aber den richtigen Dreh schnell raus, sodass der Schwierigkeitsgrad nochmals gesteigert wurde: Nun hieß es, die Arme wieder still halten, aber zum „Hullern“ Schritte machen. Auch hier war es wichtig, langsam zu starten und erst einmal ein Bein auszustellen, das zweite nachzuholen und wieder zurück. Flink zeigten die Kinder auch hier ihr sportliches Geschick und tanzten schließlich mit ihren Reifen nach vorne, hinten, links und rechts.


Am Ende der Hula-Stunde war herunterkommen angesagt. Bei einer „Cool Down“-Übungen streckten und dehnten sich die jungen Sportler  fünf Minuten lang. Um die gelernten Übungen auch zuhause mit den eigenen Reifen wiederholen zu können, erhielten alle Teilnehmer einen Zettel mit den QR-Codes zu den Trainingsvideos aus der Turnstunde.