Blumengestecke heiß umkämpft
Nach zwei Jahren Pause konnten die Thumsenreuther Schützen wieder ihr beliebtes Muttertagsschießen durchführen. Der Zuspruch aus der Bevölkerung war groß und im Laufe des Abends wurden viele Kugeln mit dem Luftgewehr auf die Zielscheibe in Form einer farbigen Blume geschossen. Die Blume war in kleinen Sektoren unterteilt, die mit nicht bekannten Punkten hinterlegt waren. Je nach Treffer erhielt der Teilnehmer mehr oder weniger Punkte gutgeschrieben. Traf dir Kugel mehrere nebeneinander liegende Felder, so wurden die Punkte aller getroffenen Felder gezählt. Drei Treffer wurden immer zu einer Serie zusammengefasst. Schnell füllte sich die auf einer Leinwand ersichtlichen Highscore. Bis kurz vor dem Ende zeigte die Highscore sogar zwei erstplatzierte Sieger mit 833 Punkten an. Entwickler und Betreuer des eigens programmierten Glücksschießens Andreas Heinz verriet den Interessierten, dass diese Punktzahl in der Tat zweimal erreicht wurde. Allerdings mit zwei völlig unterschiedlichen Schussbildern, wobei bei einer Serie sogar ein Nuller – ein Treffer außerhalb der Wertungsmatrix – dabei ist. Mit großem Eifer versuchten die Gäste mit Nachkäufen an die Spitze der Tabelle zu gelangen. Und gegen Ende hat es doch noch jemand geschafft und sich mit 920 Punkten an Position eins geschoben. Über Platz eins beglückwünschten Vorsitzender Horst Bauer und das Publikum im Saal mit großem Applaus die Schützin Maria Schwingshandl. Die größte Freude hatte Stefans Sohn Matthias, dieser den achten Platz erreichte. In unhaltbarer Begeisterung brach er aus, als er aus dem großen Buffet an Blumen eine Pflanze erhielt, die größer als er selbst war. Jeder Teilnehmer durfte sich gemäß seiner Platzierung eine Blume aussuchen. Eine Show ist die im Anschluss stattfindende Versteigerung der übrig gebliebenen Pflanzen. Großes Verkäufergeschick legte Bauer ans Tageslicht und die restlichen Blumen konnten in amüsanten Bieterrunden neue Besitzer finden.