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Vorstandschaft im Amt bestätigt

Im Zweijahresrhythmus stehen beim CSU Ortsverband Krummennaab/Thumsenreuth Neuwahlen an. Auch unter Zeiten von 3G fand sich eine Großzahl der Mitglieder im Sportheim Krummennaab zur Jahreshauptversammlung ein. Gestärkt nach einem Essen startete Vorsitzender Reinhard Naber in den kurzweiligen Abend und freute sich neben Ehrenbürger Franz Stangl auch dem frisch gewählten Geschäftsführer des CSU Kreisverbandes Tirschenreuth Adrian Käß und stellvertretender Kreisvorsitzender Johannes Reger in den Reihen begrüßen zu dürfen. In seinem kurzen Rückblick auf die beiden vergangenen Jahren bedauerte Naber den Ausfall sämtlicher gesellschaftlicher Veranstaltungen seines Ortsverbandes. Lediglich das traditionelle Schlachtschlüsselessen konnte im Frühjahr 2020 noch abgehalten werden. Der Ortsverband mit 55 Jahren im Durchschnitt steht auf guten Füßen. „An der Frauenquote müssen wir noch arbeiten“, spornte der Vorsitzende seine Mitstreiter an. Zurückblickend auf die Kommunalwahl im vergangenen Jahr bedankte sich Naber bei seinem Team für die hervorragende Zusammenarbeit. Auch wenn für eine kleine Gemeinde wie Krummennaab das Besetzen einer Kandidatenliste mit 24 Personen immer schwierig ist, so konnte diese durch frühzeitiges Festlegen der Bürgermeisterkandidatin Marion Höcht schnell befüllt werden. Finanziell ist die Kasse des Ortsverbandes trotz hoher geplanter Ausgaben im Kommunalwahljahr gut gefüllt. Auch bei den Finanzen ist der Ausfall der Vereinsfeste spürbar, merkte Kassier Jakob Gallersdörfer an.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden alle Mandatsträger in ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt. Neu im Gremium sind Ramona Schönl und Horst Bauer als Beisitzer. „Zwei Jahre übernehme ich dieses Amt noch, dann müsst ihr euch einen neuen suchen“, bedankte sich Naber für seine Wiederwahl zum Vorsitzenden. Im Namen des CSU Ortsverbandes gratulierte Naber zahlreiche zu Ehrenden: Matthias Reul, Johannes Grünbauer, Michael Dötterl für zehn Jahre. Für 20 Jahre Birgit Böll, Thomas Schultes, Volkmar Sirtl, Norbert Rahn, Thomas Moller und Alexander Kett. Horst Bauer wurde für 25 Jahre und Rudolf Schneider für 30 Jahre geehrt. Treue zum Verband hielten Franz Stangl, Josef Gallersdörfer und Leonhard Fütterer für 35 Jahre, Wolfgang Walter, Klaus Grundler und Jakob Gallersdörfer für 40 Jahre. Stolze 45 Jahre weist Alfons Janner und Johann Häupler mit 50 Jahren vor.

Gemeinde lädt zur Arbeitssitzung der Vereine

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Krummennaab lud in der vergangenen Woche zur Arbeitssitzung der örtlichen Vereine ein, die die Vorstände gerne wahrnahmen.

In ihren Begrüßungsworten freute sich die erste Bürgermeisterin Marion Höcht über die zahlreich erschienenen Vorstände und Vertreter der örtlichen Vereine. Diese hatte sie zu einer Arbeitssitzung unter der Fragestellung „Braucht es für unsere Gemeinde wieder ein Kartell? Wie können Feste und Veranstaltungen nach Corona wieder organisiert und strukturiert werden?“ ins Schützenhaus in Thumsenreuth eingeladen.

Nachdem Höcht 2020 ihr Amt in Zeiten von Corona übernommen hatte, konnten bislang unter Pandemiebedingungen kaum Feste abgehalten werden. Nach Höcht sind aber nicht nur die Pflichtaufgaben einer Gemeinde zu erfüllen. Ihr liegen die freiwilligen Aufgaben, zu denen auch Feste und Vereine gehören, sehr am Herzen. Höcht bezeichnete die Aufgabe der Ehrenamtlichen als soziale Kraft, die für den Zusammenhalt der Bevölkerung sehr wichtig sei und die Menschen dazu einlädt, sich zusammen zu treffen und miteinander in den Dialog zu kommen. Erfreut zeigte sie sich, dass bereits im Vorfeld der Sitzung geklärt werden konnte, dass das traditionelle Maibaumaufstellen wieder von den Siedlern übernommen wird. Weiterhin führte sie aus, dass das in der Gemeinde angeschaffte Vereinsequipment wie Bierbände, Pavillons und Schirme den Vereinen auch weiterhin zur Verfügung stehen solle. „Die Gemeinde wird die Vereine weiterhin unterstützen und beispielsweise die Boxen mit Bänken oder die Buden anliefern. Wir können es jedoch nicht leisten, diese dann auch noch aufzustellen oder gar Feste zu organisieren. Hier sind die gemeinsamen Kräfte der örtlichen Vereine gefragt“, so Höcht.

Auf die Frage, ob ein Vereinskartell wieder etabliert werden soll, waren sich die Vorstände nach einiger Diskussion einig, dass es Sinn macht, sich wenigstens einmal im Jahr zu treffen und sowohl Termine zu koordinieren als auch gemeinsam zu besprechen, was mit den Erlösen aus beispielsweise dem Bürgerfest passieren soll. Als fester Termin einigte man sich schließlich auf den jeweils ersten Mittwoch nach dem Dreikönigstag. Vorab können die Vereinsvorstände bereits in der Gemeinde ihre Termine abgeben, sodass diese in der jeweiligen Sitzung mit den weiteren örtlichen Vereinen abgestimmt werden können. Die Versammlung war sich leider auch einig, dass der traditionelle Weihnachtsmarkt, der immer auf dem Gelände der Grundschule in Krummennaab stattfindet, auch in diesem Jahr aufgrund der derzeitig steigenden Infektionszahlen abgesagt wird. Für die erste Sitzung des Vereinskartells im Januar 2022 wurde zudem gleich die zentrale Fragestellung fixiert, wie das Vereinsequipment verwaltet werden soll. Hierfür eine ad hoc Entscheidung zu treffen, war für die Vorstände zu kurzfristig.

Abschließend waren bereits vor der Arbeitssitzung drei Anträge bei Höcht eingegangen. Bei der Anschaffung einer leichteren und mobileren Kühltheke sowie ausleihbarem Geschirr entschieden sich die Ehrenamtlichen dazu abzuwarten, wie die Ausstattung des derzeit im Bau befindlichen Mehrzweckgebäudes im Bürgerpark aussehen wird. Der Maibaumgruppe wurde zugestanden, selbst über das eigens erwirtschaftete Geld zu verfügen, um beispielsweise die Holzanschaffung für das Ausheizen des neuen Backofens im Bürgerpark zu verwenden. Zudem einigten sich die Vorstände darauf, zehn gebrauchte Eiskeile für den Sommer- und Winterbetrieb für die neu entstandene Eisstockbahn anzuschaffen.

Gemütliches Beisammensein am Zoigl

Zu einem Zoigl- und Infoabend beim Rechersimer hatte der VdK-Ortsverband eingeladen. Erfreut zeigte sich Vorsitzender Bernd Wagner bei seiner Begrüßung auf den regen Zuspruch. Über 86 Mitglieder und deren Partner oder Betreuer fanden den Weg nach Röthenbach. Trotz der Corona-Pandemie und damit verbundenen Aussetzen von Veranstaltungen, habe die Mitgliederzahl zugenommen und ist auf stolze 264 Mitglieder angewachsen. Für eine Großdemo in München mit dem Thema „Rente für alle“ waren bereits drei Busse vom Vorsitzenden für den Kreisverband Tirschenreuth geordert. Sogar Alexandra Rinschler von der Münchner Abendschau im Bayerischen Fernsehen hatte sich nach Krummennaab zu einem Dreh angekündigt. Aber wegen der Pandemie wurden alle Vorhaben abgesagt. Mit der zweiten Corona-Welle mussten auch die Veranstaltungen im Herbst und Winter 2020 ersatzlos gestrichen werden, bedauerte Wagner. Umso größer war nun das Interesse am gemeinsamen Zoiglabend. Wirtin Maria Käs und ihr Ehemann Hans freuten sich über den reißenden Absatz von Schweinshaxen und deftigen Brotzeiten.

Vorsitzender Bernd Wagner gab noch bekannt, dass zurzeit die 75. VdK-Sammlung „Helft Wunden heilen“ in Bayern zugunsten Behinderter und Bedürftiger stattfindet. Nicht zuletzt die Unwetterkatastrophen in diesem Jahr haben gezeigt, wie wichtig diese Spendengelder sind. Der Ortsverband hatte sich hier mit 300 Euro zusätzlich eingebracht. Auch Migrationsprojekte von Behinderten und Nichtbehinderten werden mit diesen Mitteln unterstützt. Neun Sammler aus dem Ortsverband sind bis Mitte November unermüdlich von Haus zu Haus unterwegs und bitten um einen Obolus.

Wagner gab noch bekannt, dass die Weihnachtsfeier in diesem Jahr am 4. Dezember ab 15 Uhr ebenfalls beim Rechersimer stattfindet. Plätzchen-, Stollen- und Lebkuchenbäcker warten schon in den Startlöchern, um etwas zum guten Gelingen beizusteuern.