Sitzung vom 9. März 2021

Neue Farbe für die Grundschule

Bereits vor knapp zwei Jahren konnten sich die ABC-Schützen der Grundschule Krummennaab über eine farbliche Neugestaltung des ersten Stockwerkes, der dortigen Klassenräume und des Treppenhauses ihrer Grundschule freuen. Nun beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Krummennaab, dass in diesem Jahr auch das zweite Treppenhaus, die Aula und das zweite Stockwerk inklusive aller dortigen Klassenzimmer neu gestrichen werden.

Die zu vergebenden Malerarbeiten werden von der Firma Lendner aus Krummennaab durchgeführt, die bereits für die Malerarbeiten im ersten Stock beauftragt waren. Nach dieser Sanierung erstrahlt die Schule dann wieder in einem einheitlichen und modernen Farbkonzept. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Putzschäden und Wasserflecken in der vermieteten Hausmeisterwohnung in Stand gesetzt, die durch einen Wasserschaden entstanden sind.

Zudem beschloss der Gemeinderat den Austausch und die Wartung der Notlicht- und Rauchabzugsanlage in der Grundschule, da diese gemäß den gesetzlichen Vorgaben in öffentlichen Gebäuden nach 10 Jahren ausgetauscht werden müssen. Den Zuschlag hierfür erhielt die Firma Richter aus Mitterteich, die diese Anlagen im Zuge der Sanierung der Turnhalle 2010/2011 eingebaut hatten.

Baumaßnahmen in der Gemeinde

Straße in Kühlenmorgen wird saniert.

Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder in die Sanierung der gemeindlichen Straßen investiert worden ist, beschloss der Gemeinderat Krummennaab in seiner letzten Sitzung nun die Instandsetzung der Straße nach Kühlenmorgen. Wie die erste Bürgermeisterin Marion Höcht ausführte, sei diese Straße derzeit an der engsten Stelle zu schmal, sodass beispielsweise keine Wendemöglichkeit für die Müllabfuhren bestehe. Weiterhin stellte sie fest, dass eine Ortsbegehung ergab, dass die Straße sowohl stabilisiert als auch die Einfahrtsmöglichkeit vergrößert werden müsse, um als Gemeinde der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Den Zuschlag erhielt aufgrund des wirtschaftlichsten Angebotes die Firma Mark aus Püchersreuth.

Nicht nur die Gemeinde selbst nimmt in den nächsten Monaten Sanierungsmaßnahmen vor, vielmehr konnte der Gemeinderat während seiner letzten Sitzung drei weitere Bauanträge genehmigen. So bewilligte das Gremium den Neubau einer Maschinenhalle als Ersatzbau mit gleichzeitigem Abbruch einer alten Maschinenhalle im Außenbereich Reisermühle, die Umnutzung eines Textilgeschäfts zu einem Dorfladen sowie die Umnutzung eines ehemaligen Schuhgeschäftes in eine Schreinerei.

Die Rathauschefin zeigte sich erfreut über die vielen Baumaßnahmen, die in der nächsten Zeit anstehen. Sie musste jedoch auch feststellen, dass es im gesamten Gemeindegebiet viele Baulücken gibt, die geschlossen werden sollten. „Viele Baugrundstücke befinden sich in Privatbesitz, sodass es für uns als Gemeinde schwierig ist, diese Baulücken zu schließen“, führte Höcht aus. Die Gemeinde bemühe sich daher um die Weiterentwicklung des Dorfes, um Leerstand bereits bestehender Gebäude möglichst entgegenzuwirken. „Das soll nicht heißen, dass es kein neues Baugebiet geben wird“, so Höcht, „aber vielleicht gibt es auch andere Wege für die Zukunft, die gleichzeitig gegangen werden können“. Einen Anstoß soll ein sogenannter Leitbildprozess liefern, in dem grundsätzliche Ziele formuliert werden, wie die Gemeinde künftig gestaltet werden soll. Die Erarbeitung und die Umsetzung soll durch die Gemeindeverwaltung, einen Stadtplaner und in Zusammenarbeit mit den Gemeindebürgern stattfinden, um langfristige und gesamträumliche Ziele für die Wohnbauflächen im Gemeindebereich zu entwickeln.

weitere Themen in der Sitzung

Die neue Satzung zur Regelung der Benutzung und Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Liege- und Freizeitbereich „Erlenweiher“ ist laut Höcht nötig geworden, da gerade im letzten Jahr deutlich geworden ist, dass es eine konkrete Richtlinie für den gemeinsamen Umgang im Freizeitbereich geben müsse. „Wichtig ist hier vor allem, dass der neue Pächter eine Rechtssicherheit hat und weiß, wie im Falle eines Verstoßes gehandelt werden kann“, so die Rathauschefin.

Zudem kam es zu einem Neuerlass der Satzung über den Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsatzkräfte der gemeindlichen Feuerwehren sowie zu einem Neuerlass der Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnungen der Gemeinde. Geregelt wird hier, welche Aufgaben der Gemeinde und welche Aufgaben den Bürgern zukommen. Spätestens im Herbst soll es ein Übersichtsblatt für die Anwohner geben, um diese über die vorgeschriebenen Räum- und Streupflichten zu informieren.

Ein vierter Beschluss betraf die Errichtung weiterer Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen im Gemeindebereich. Hier beschloss das Gremium einen befristeten Stopp über die Errichtung von weiteren PV-Anlangen auf Freiflächen in der Gemeinde bis Anfang Mai 2023 und die Änderung des Flächennutzungsplans des Sondergebiets „Freiflächen-Photovoltaikanlage Naabacker-Erweiterung“. Abschließend stimmt der Gemeinderat zudem der Änderung des Bebauungsplans „Letten“ der Gemeinde Reuth b. Erbendorf zu.

Autor: Verena Schieder

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