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Gemeinderat als Weihnachtsbote unterwegs

Seniorenbeauftragte packt mit der Gemeinde viele Weihnachtspäckchen für ihre Senioren im Ort – der Gemeinderat liefert sie vor die Haustüre.

Kurzeitig verwandelte sich das Rathaus zur Weihnachtswerkstatt und wie bei Santa Claus bei seinen Vorbereitungen für die Weihnachtsgeschenke, packten die Helfer um Seniorenbeauftragten Anneliese Krenkel fleißig die Tüten. Jedes Säckchen wurde mit süßen Weihnachtsleckereien wie Lebkuchen, Spekulatius, Stollen und Dominosteinen gefüllt. Ein gesunder Apfel durfte für die aufgrund von Corona ausgefallene Weihnachtsfeier der Senioren nicht fehlen. Die Helfer Monika und Reinhard Naber sowie Ines Denz mit ihrer Tochter Marie und Renate Schaumberger richteten für alle Senioren über 70 Jahre in der Gemeinde die Päckchen her. Am Samstagvormittag rückte der Gemeinderat an und schlüpfte für eine kurze Zeit in die Rolle des Weihnachtsmanns. Die über 228 Tüten lieferten die Gemeinderäte Karin Krenkel, Gabriele Sieder, Matthias Reul, Andreas Heinz, Johannes Grünbauer, Wolfgang Bauer, Thomas Löw, Jakob Gallersdörfer, Reinhard Naber, Hermann Prölß, Herbert Mattes und Rainer Schwingshandl direkt an die Haustüre und überlieferten ihren Senioren schöne Weihnachtsgrüße.

Die nicht unerheblichen Kosten schultern die Gemeinde Krummennaab, die örtlich ansässige Raiffeisenbank und E-Center Grünbauer Weiden. Auch Krenkel steuerte ihr restliches Jahresbudget für die Senioren bei. Den Spendern und Helfern für die gelungene Weihnachtsüberraschung sei herzlichst gedankt.

Seniorenbeauftragte Anneliese Krenkel packte mit ihrem Team viele Weihnachtspäckchen für ihre Senioren. Dritter Bürgermeister Reinhard Naber freut sich über die gelungene Aktion.

Krummennaaber Dorfladen macht Fortschritte

Das Dorfladenprojekt der Gemeinde Krummennaab nimmt weiter Gestalt an.

Nach mehreren Informationsveranstaltungen und einer Gründerversammlung mit Wahl des Vorstands konnte endlich aktiv Hand an die Räumlichkeiten gelegt werden. In zwei Wochenendaktionen wurden die Räume des ehemaligen Modehauses Klehr von den Mitgliedern des Dorfladen-Teams ausgeräumt. Nachdem 60 Kubikmeter in bereitstehende Container entsorgt wurden, erfolgte eine weitere Bestandsaufnahme.

Erste grobe Planungen zur Aufteilung des Dorfladens mit Café und Außenbereich bestanden bereits früh. Diese erfuhren nach der finalen Analyse eine weitere Modifizierung, um den Betrieb mit der angestrebten Besetzung des Dorfladens zu gewährleisten.

Das Team rund um die engagierte Initiatorin Bürgermeisterin Marion Höcht hat dabei starke Unterstützung vom Geschäftsführer des Dorfladens Manfred Naber, der ortsansässigen Design-Agentur STOAWOLDdesign, die sich ehrenamtlich für das Projekt engagiert, den Gemeindevertretern und Herrn Brändler von EDEKA.

Zusammen mit dem hinzugezogenen Architekten, Herrn Dr. Lehner, wird eine zeitnahe Umsetzung der Ausschreibung für den Umbau angestrebt. Ziel ist es die lärmintensiven Maßnahmen möglichst zeitgleich im Januar mit dem Umbau der Zahnarztpraxis im Obergeschoss zu absolvieren, um die Patienten und Nachbarn nicht über einen zu langen Zeitraum zu stören.

Was die Gestaltung des Dorfladens anbelangt, so stehen momentan drei wichtige Punkte im Vordergrund.

Das Ambiente des Ladengeschäfts und Cafés sollte den ländlichen Charme der Region widerspiegeln und Behaglichkeit und Wärme ausstrahlen. Eine Anbindung an den Park und den angrenzenden Radweg gilt als essenziell. Das Raumkonzept muss einem möglichst geringen personellen Aufwand gerecht werden.

Nach positiven Rückmeldungen und Vorschlägen aus dem Dorfladen-Team, vorbehaltlich des weiteren Planungsgesprächs mit dem Architekten, kristallisieren sich zwei „Ladenkonzepte“ heraus: Das Café im hinteren Bereich und großem Wanddurchbruch mit Sicht auf den Park und Außenterrasse. Oder das Café im vorderen Bereich zur Straße hin entlang des großen Schaufensters mit einem Wanddurchbruch seitlich zum Park. Die Terrasse könnte zunächst ebenerdig neben der Zufahrt zum rückwärtigen Garten entstehen, dies unter Vorbehalt die Möglichkeit des Versetzens der beiden vorhandenen Garagen voraussetzt. Damit wäre auch der eingeschränkte Blick auf den Dorfladen frei.

Bei der kompromissbehafteten zweiten Version wäre ein Betrieb mit nur einer festangestellten Person möglich, was den finanziellen Aufwand in der Startphase sehr entlasten würde. Diese Variante bietet ebenfalls die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt den Außenbereich zu optimieren.

Auch wenn der ursprüngliche Baubeginn aufgrund der anhaltenden Genehmigungs- und Förderungsprozesse nicht eingehalten werden konnte, ist das Dorfladen-Team mit Herzblut und vollem Eifer engagiert und in die Umsetzung eingebunden. Der enge Kontakt zur Bürgermeisterin und dem Gemeinderat motiviert und das steigende Interesse und der Zuspruch der Krummennaaber bestärken die treibenden Kräfte in ihrem Vorhaben.

Auch am künftigen Dorfladen werden Interessierte ständig durch Aushänge über den jeweiligen Stand der Entwicklung informiert. Dort kann man auch das von Frau Sieder eingerichtete Weihnachtsfenster des Dorfladens zur Aktion „Ein ganzes Dorf leuchtet“ bewundern.

Maschinistenlehrgang erfolgreich absolviert

Mit viel Eifer absolvierten 20 Floriansjünger aus 11 Feuerwehren des Landkreises Tirschenreuth einen Maschinistenlehrgang. Gastgeber des Lehrgangs war die Feuerwehr Krummennaab. Der zweiwöchige Lehrgang fand montags, mittwochs und freitags jeweils von 19:00 – 22:15 Uhr sowie an den Samstagen ganztägig statt. Aufgrund eines Coronaverdachts musste der Lehrgang  für 14 Tage unterbrochen werden. Nach Wiederaufnahme wurden täglich Coronatests aller Teilnehmer und Ausbilder durchgeführt, um die Feuerwehren zu schützen und die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden. Die Tests wurden von Mitgliedern der Feuerwehr Krummennaab durchgeführt, welche auch im Rettungsdienst aktiv sind.
Der Lehrgang wurde von Kreisbrandmeister Alois Schindler geleitet. „Normalerweise finden zwei Maschinistenlehrgänge pro Jahr statt. Aufgrund von Corona gab es in 2020 keinen Lehrgang, so dass wir dieses Jahr sogar vier Lehrgänge durchgeführt haben“, gab Schindler bekannt.
Auf die theoretische Abschlussprüfung folgte noch eine praktische Übung am letzten Tag des Lehrgangs, bei der auf einer Schlauchstrecke von insgesamt 1140 Metern und einem Höhenunterschied von 88 Metern 1200 Liter Löschwasser pro Minute gefördert wurden.
Zum Abschluss lobte Alois Schindler die Leistungsbereitschaft und Disziplin der Teilnehmer und sprach bei den Resultaten der Theorieprüfung von „einem Ergebnis, das wir uns so auch vorgestellt und erhofft hatten.“ Er bedankte sich außerdem bei den Mitgliedern der Feuerwehr Krummennaab für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die Unterstützung beim Lehrgang.

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