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Glückwünsche für Margareta und Georg Schmidt zur Eisernen Hochzeit

Die gebürtige Krummennaaberin hat ihren Mann Georg, der ursprünglich aus Störnstein stammt, vor fast sieben Jahrzehnten beim Tanzen im Tanzcafé  in Trautenberg kennen und lieben gelernt. „Das war damals fast wie eine Heiratsbörse“, berichtet sie. Nach der Hochzeit in Störnstein zieht Familie Schmidt schließlich zunächst nach Erbendorf, um dort einen Lebensmittelladen in der Bräugasse zu übernehmen, den sie über Jahrzehnte erfolgreich gemeinsam führen. „Mich hat es dann aber doch wieder nach Krummennaab gezogen, also haben wir uns hier ein kleines Reiheneckhaus gekauft. Auch meine zwei Geschwister wohnen noch heute in der näheren Nachbarschaft“, erklärt die Jubilarin. Zu ihren beiden Kindern, den Enkeln und auch Urenkeln stehen die beiden rüstigen Rentner ebenfalls im engen Kontakt, auch wenn nicht alle in der Nähe wohnen.

Dem Jubelpaar gratulierten am Montagvormittag zu 65 Ehejahren der stellvertretende Landrat Dr. Alfred Scheidler und Herbert Mattes, der zweite Bürgermeister der Gemeinde Krummennaab. Die beiden Stellvertreter überbrachten jeweils die Glückwünsche des Kreises und der Gemeinde und überreichten ein kleines Präsent. Beide wünschten den Eheleuten weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit.

Pfarrbücherei bietet Bücher für jedermann

Wie könnte man einen verregneten Sommer besser verbringen als sich zur Abwechslung in ein neues spannendes Abenteuer zu stürzen?

Die Pfarrbücherei in Krummennaab bietet den perfekten Ort, nach neuen Geschichten zu suchen und mit den dort kostenlos ausleihbaren Büchern ins Reich der Phantasie abzutauchen. Nachdem Petra Sieder, die die Pfarrbücherei in Krummennaab verwaltet, Corona bedingt letztes Jahr leider ihre Bücherei geschlossen lassen musste, freut sie sich nun umso mehr darüber, dass sie dieses Jahr die begeisterten Leser wieder in ihren heiligen Hallen begrüßen kann. Jeden ersten Sonntag im Monat von 9:30 bis 10:15 Uhr ist die kleine Bibliothek in Krummennab für große und kleine Leseratten geöffnet, außerdem können auch jederzeit individuelle Termine telefonisch unter 0162 – 2342113 mit ihr vereinbart werden. Vielleicht sollte man sich auch gerade wegen der über 3000 Bücher, die Sieder in der Bücherei archiviert hat, bei einem persönlichen Termin ausreichend Zeit lassen, um durch die Regale zu schmökern, um das passende Exemplar zu finden.

Vom Bilderbuch, über Klassiker der Kinderliteratur und Bücher für Leseanfänger bis hin zu aktuellen Bestsellern, Krimis und Thriller – alle Genres sind zu finden. „Von Benjamin Blümchen bis zu den aktuellen Eberhofer-Krimis; es ist für jeden Leser und den, der es noch werden möchte, alles da“, berichtet Sieder. Finanziert wird die Pfarrbücherei größtenteils über Spenden, erst im letzten Monat erhielt die ehrenamtliche Bibliothekarin eine Buchspende von mehreren Dutzend Büchern aus einer Haushaltsauflösung. „Wichtig ist mir aber, dass es sich um aktuelle Werke handelt, die noch in einem guten Zustand sind“, erklärt Sieder. „Alles, was älter als 20 Jahre ist, liest heute niemand mehr.“ Deshalb schaue sie darauf, ihre Bücherei immer zu aktualisieren und auszumisten, was nicht mehr gelesen wird. Passende Bücherspenden nimmt sie nach Rücksprache daher sehr gerne entgegen und hofft, dass sich in nächster Zeit noch mehr Bücherwürmer zu ihr verirren. „Ich versuche auch, auf die Wünsche meiner Leser einzugehen. Wenn jemand ein bestimmtes Buch ausleihen möchte und es hier nicht findet, versuche ich, es anzuschaffen“, so Sieder weiter. „Bestimmt gibt es dann genügend andere, die dieses Buch ebenfalls lesen wollen und auch ausleihen.“ Der nächste reguläre Öffnungstag der kleinen Pfarrbücherei ist am 05. September vor dem Gottesdienst.

Mit Nadel und Faden zum eigenen Kissen

Handarbeiten liegt spätestens seit dem vergangenen Lockdown wieder voll im Trend und so durfte auch ein altbekannter „Basteltermin“ im Krummennaaber Ferienprogramm auch in diesem Jahr nicht fehlen.

Die ortsansässige Schneiderin und Betreiberin eines Handarbeitsstüberls in Tirschenreuth, Claudia Zeitler, nahm sich auch in diesem Jahr für das Krummennaaber Ferienprogramm die Zeit, um den interessierten Buben und Mädchen den Umgang mit der Nähmaschine näherzubringen. In diesem Jahr konnten die Kinder an einem kurzweiligen Nachmittag unter Anleitung ihr eigenes Schmusekissen mit Stiften, Buchstaben und Symbolen aus Filz personalisieren und schließlich mit tatkräftiger Unterstützung des Jugendbeauftragten Andreas Heinz und Schneiderin Claudia an einer Nähmaschine zusammennähen.


Bevor es jedoch richtig mit dem Nähen losgehen konnte, erklärte Schneiderin Claudia die Funktionsweise und die Feinheiten der Nähmaschine. Die Schneiderin gab zudem Tipps zum Stoff, verschiedenen Nähtechniken und schließlich staunten die Kinder über das „Gas“-Pedal und den Rückwärtsgang an der Maschine.

Nachdem der theoretische Teil erklärt war, bereiteten die Kinder ihre Kissen vor, indem sie den Kissenstoff zuschnitten und kunterbunt verzierten. Hierfür konnten sie verschiedenste Motive aufmalen, kleben oder nähen. Sie konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen und malten vergnügt drauf los, nahmen die Schere zur Hand und bügelten ihre Motive zum Fixieren auf. Schön zu sehen war, dass die größeren Kinder den kleinen sofort halfen, wenn ihnen etwas nicht gleich gelang.


Dann war es endlich an der Zeit und jeder durfte an einer eigenen Nähmaschine üben und anschließend sein Kissen nähen. Mit äußerster Vorsicht und höchster Konzentration bedienten die Kinder die Maschinen und setzten die ersten Stiche im Stoff. Bereits nach kurzer Zeit hatten die Mädchen und Buben den Dreh heraus und trauten sich, mehr „Gas“ zu geben – das typische Tackern der Nähmaschine breitete sich im Raum aus.

Nach gut zweieinhalb Stunden waren die Näharbeiten abgeschlossen und stolz präsentierten die Kinder ihre neuen Schmusekissen den Eltern.