Zum Ende der Ferien wurde es noch einmal kreativ im Krummennaaber Ferienprogramm. Gemeinsam mit dem Jugendbeauftragten Andreas Heinz bauten die Ferienkinder eine kleine Unterkunft für die Wildbienen mit Niströhrchen aus Schilfrohr. Das so neu entstandene Hotel beherbergt bis zu 30 Zimmer. Bei den Bastelarbeiten stellten die Mädchen und Buben ihre Fingerfertigkeit unter Beweis, da die Röhrchen mit Draht zu einem Block gebunden werden mussten. Anschließend wurden die Röhrchen auf einer Seite mit Gips verschlossen und so die Herberge für die Wildbienen, die bereits ein weiteres Hotel im Krummennnaaber Bürgerpark ihr Eigen nennen dürfen, geschaffen.
Durch diesen Bau wurden die Kinder spielerisch an die Problematik der Wildbienen und dem damit verbundenen Naturschutz herangeführt. Der Lebensraum der Wildbienen ist in den letzten Jahrzehnten leider stark geschrumpft, sodass viele von ihnen heute zu den bedrohten Arten gehören. Darum halfen die Ferienkinder natürlich gerne, die nötigen Nistplätze zu schaffen.
Unterstützung erhielt der Jugendbeauftragte von Imker Wolfgang Bauer, der zunächst anhand von Schaubildern das Leben der Bienen erklärte und den Kindern sogar eine leider bereits tote Königin zeigte. Interessiert lauschten die Kinder den Worten des Imkers.
Nachdem sie ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt hatten, durfte jedes der Kinder noch seine eigene Kerze aus einer Bienenwachsplatte rollen. Gerne rochen alle an den fertigen Kerzen, da diese noch nach Honig duften. Abschließend bedankte sich der Jugendbeauftragte bei Wolfgang Bauer, der das „Bastelmaterial“ kostenlos zur Verfügung stellte. Die Kinder bekamen die Kerze geschenkt.
Dank des schönen Wetters konnte das mittlerweile fest im Ferienprogramm verankerte Open Air Kino dieses Jahr als echtes Freiluftkino im Bürgerpark Krummennaab durchgeführt werden.
Um ein einzigartiges Erlebnis für die Ferienkinder handelt es sich bei dem mittlerweile schon traditionellen Open Air Kino im Krummennaaber Ferienprogramm. Dieses Jahr konnte der Filmabend aufgrund des endlich wärmer gewordenen Wetters sogar unter sternenklarem Himmel stattfinden. Nicht nur die Kinder hatten sichtlich Freue, auch einige Eltern machten es sich auf den sofaähnlich aufgebauten Sitzmöglichkeiten aus Biertischen und -bänken, die kurzerhand vom Team rund um den Jugendbeauftragten Andreas Heinz aufgebaut worden waren, bequem.
Bei tollem und auch windstillem Wetter wurde ein lustiger Animationsfilm über einen kleinen Nager, der in einem französischen Restaurant zum Küchenchef mutiert, gezeigt. Dessen Abenteuer fanden nicht nur die Kinder sowohl niedlich als auch lustig. Immer wieder konnte man die kleinen und großen Gäste lachen hören. Der klare Sternenhimmel brachte jedoch schnell die Kälte mit sich, aber auch das war für die Kinobesucher kein Problem. Ausgerüstet mit wärmenden Decken, dicken Pullis und warmen Jacken konnten ihnen weder Kälte noch die aufsteigende Nässe etwas anhaben.
Der mittlerweile zum Highlight des Ferienprogramms gewordene Programmpunkt erfreute sich auch in diesem Jahr eines enormen Zuspruchs und kann auch hoffentlich in Zukunft ein Bestandteil bleiben. „Es ist jedes Jahr ein immer größer werdender Aufwand, einen passenden Film für einen ‚erschwinglichen‘ Preis für eine solche öffentliche Vorführung zu bekommen – hier sind viele Telefonate und Gespräche nötig“, berichtet der Jugendbeauftragte. Dennoch gab es auch in diesem Jahr wieder kostenloses, echtes Kinopopcorn zum Animationsklassiker von Disney. „Auch die Durchführung ist sehr zeitaufwändig, das Equipment muss organisiert, transportiert und es muss alles auf- und abgebaut werden.“ Sein Dank gebührt hier neben dem Neue Welt Kinocenter aus Weiden, das für die reibungslose Zusammenarbeit und die Organisation mit einem Filmverleiher sorgte, auch der Gemeinde Krummennaab für die Übernahme der Kosten für Film und Popcorn. Zudem bedankte Heinz sich vor der Filmvorführung bei der A-capella-Gruppe Singout für die zur Verfügung gestellte Musikanlage, bei der Thumsenreuther Jugend für die Hilfe beim Aufbau und bei Verena und Markus Schieder für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde bat die Freiwillige Feuerwehr Thumsenreuth um Gottes Segen für den neuen Mannschaftstransportwagen.
Zu einer kleinen Feierlichkeit im Rahmen der Fahrzeugsegnung konnte die Freiwillige Feuerwehr Thumsenreuth vergangenes Wochenende neben Kreisbrandrat Andreas Wührl auch Pfarrer Sauer und Pater Dr. James Mudakodil sowie den zweiten Bürgermeister der Gemeinde Krummennaab Herbert Mattes begrüßen. Auch eine kleine Abordnung der Krummennaaber Wehr sowie die aktiven Thumsenreuther Floriansjünger zählten zu den geladenen Gästen.
In seinen Begrüßungsworten merkte der erste Vorsitzende Dr. Bertold von Lindenfels an, dass die Wehr schon lange den Bedarf für einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) hatte und sie froh seien, dass die Kameraden nun endlich nicht mehr mit dem eigenen Auto zu einem Einsatz hinter dem Einsatzfahrzeug hereilen müssen. Damit die Ehrenamtlichen Menschen in Not helfen können und auch sie selbst vor Unglück und Schaden bewahrt bleiben, bat er die anwesenden Geistlichen um Gottes Segen für das neue Fahrzeug.
In seiner Ansprache an die Floriansjünger erwähnte Pfarrer Sauer, dass er selbst Notfallseelsorger sei und sich daher einfühlen könne, was die Feuerwehr Thumsenreuth mit ihren über 40 Mann leistet. Gemeinsam mit Pater James spendeten sie Gottes Segen für den MTW und die gesamte Mannschaft.
Sowohl KBR Wührl als auch Mattes betonten in ihren Grußworten, dass dieses Fahrzeug das wichtigste einer Wehr transportiere: die Mannschaft. Zudem lobte der zweite Bürgermeister die enorme Eigenbeteiligung der Wehr beim Ausbau des Fahrzeugs. Mit Gesamtkosten von ca. 60.000 Euro ist die Anschaffung eines solchen Gefährts mit erheblichen Kosten verbunden, wobei von Seiten der Regierung mit einer Fördersumme von ungefähr 13.000 Euro zu rechnen ist. Der gemeindliche Anteil lag bei 40.000 Euro. In über 140 Stunden Eigenleistung konnte die Wehr jedoch Kosten einsparen und sowohl das Fahrzeug als auch den nötigen Stellplatz komplett in Eigenleistung ausbauen. Hier bedankte sich der erste Kommandant Thomas Busch bei den Zuständigen der Gemeinde für das offene Ohr und die Beschaffung der Fördergelder. Weiter dankte er allen Kameraden und Helfern, die egal in welcher Art und Weise bei den Ausbauarbeiten mitgewirkt haben. Zudem galt sein besonderer Dank den ortsansässigen Firmen, insbesondere der Schreinerei Ruland sowie Rainer Grünbauer und Alfons Winkler für die Bereitstellung von Arbeitsmaschinen und des benötigten Materials. Sein Dank ging ebenfalls an die Firma Beschriftungen-Cardesign Markus Zacharias für die Beklebung und deren Spende.
Erfreut zeigten sich alle, dass für die Forderung der Regierung der Oberpfalz, das neue Fahrzeug normgerecht unterstellen zu können, eine passende Übergangslösung mit der Rathauschefin Marion Höcht gefunden werden konnte: Derzeit ist der neue MTW in einer Garage des gemeindlichen Bauhofes, welcher nur 150 Meter vom Feuerwehrhaus entfernt ist, untergebracht. Mattes bestätigte in seinen Worten, dass die Gemeinde dieses Problem bereits auf dem Radar habe und für beide Fahrzeuge der Wehr in den kommenden vier bis fünf Jahren ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden soll. Die Feierlichkeit wurde traditionell mit den Worten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ beendet.