Rathaus News

Bauleitplanungsverfahren „Freiflächen-Photovoltaik-Anlage Naabacker-Erweiterung

Nachfolgend die Bekanntmachung und die Anlagen zum Bauleitplanungsverfahren Aufstellung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Freiflächen-Photovoltaik-Anlage Naabacker-Erweiterung“ und der 3. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Krummennaab:

Sitzung vom 13. April 2021

In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats ging es um bereits laufende Maßnahmen in Krummennaab.

Malerarbeiten

Der Auftrag zur Ausführung der erforderlichen Malerarbeiten an der Fassade des Krummennaaber Rathauses wurde an das ortsansässige Malerunternehmen Lendner ohne Gegenstimme vergeben. Einstimmig fiel auch die Entscheidung zu Gunsten der Firma „Bayerischer Holzbackofenbau“ aus Konzell im bayerischen Wald, die für den Bau des Backofens beim Mehrzweckgebäude im Bürgerpark beauftragt wird.

Tagespflege-Einrichtung „Lebens(t)raum“

Zum Planungsstand der Tagespflege-Einrichtung auf dem ehemaligen „Weidner-Anwesen“ gab Bürgermeisterin Marion Höcht bekannt, dass das Architekturbüro Lehner nun den ersten Entwurf zur Raumplanung präsentiert habe. „Dr. Lehner und sein Team haben unsere Ideen und Gedanken aus dem gemeinsamen Workshop bestens umgesetzt. Diese Einrichtung, wenn wir sie so realisieren können, wird dem Namen ,Lebens(t)raum‘ absolut gerecht“, berichtete Höcht. In der Gemeinderatssitzung im Mai soll der Entwurf öffentlich vorgestellt werden.

Übergabe erfolgt

Zum aktuellen Sachstand bezüglich des Campingplatzes Thumsenreuth teilte die Bürgermeisterin mit, dass die Übergabe an die neuen Pächter zum 1. April erfolgt sei. Am Campingplatz stünden noch einige Renovierungsarbeiten an. Neben dem Umbau des Kiosks zu einer Rezeption seien von der Lebensmittelüberwachung vorgegebene Arbeiten notwendig. So sei für den Gastraum ein neuer Anstrich erforderlich. Die Küchengeräte müssten von einem Fachgeschäft für Gastroartikel überprüft und repariert werden. Des Weiteren seien diverse Elektroinstallationen auf dem Campingplatz zu erledigen. Abschließend ergänzte Bürgermeisterin Höcht, dass die neuen Pächter die volle Rückendeckung der Gemeinde haben.

Anbau erfüllt Forderungen

Auch zum Anbau des Feuerwehrhauses in Krummennaab gab das Gemeindeoberhaupt weitere Informationen bekannt. „Der Anbau wurde erforderlich, weil die Lagermöglichkeiten immer weniger wurden und dadurch der notwendige Bewegungsspielraum immer mehr eingeschränkt wurde.“ Die Größe des Anbaus sei auf die Angaben im Förderbescheid des Löschfahrzeugs LF20 zurückzuführen, der besagt, dass bei der nächsten Baumaßnahme ein normgerechter Stellplatz für das Fahrzeug gebaut werden muss. „Mit diesem Anbau wird diese Forderung erfüllt und im jetzigen Feuerwehrhaus werden dadurch Lagerplatz und Freifläche geschaffen“, ergänzte die Bürgermeisterin. Auch fügte sie an, dass sich die Feuerwehrleute aktiv mit Eigenleistung in diese Baumaßnahme einbringen.

Bauanträge

Der Gemeinderat gab außerdem dem Bauantrag über den Anbau eines Gartengeräteraums an eine Garage im Ortsteil Scheibe sowie dem Bauantrag über den Abbruch eines bestehenden Wohnhauses und Neu- beziehungsweise Ersatzbau eines Einfamilienhauses in Thumsenreuth (Schmierofen) seine Zustimmung.

Zum Ende der Sitzung bedankte sich Marion Höcht bei der Familienbeauftragten der Gemeinde, Karin Krenkel, und ihrem Team sowie den Jugendfeuerwehren Krummennaab und Thumsenreuth für ihr Engagement und die Durchführung der Präsent-Aktionen für die Kinder und Senioren im Ort.

Autor: Simon Ertl

Die Polizeiinspektion Kemnath zum Thema „Elektrofahrräder – Diebstahlschutz und Verkehrssicherheit“

Viele Menschen haben im vergangenen Jahr – bedingt durch die Corona-Pandemie – das Radfahren (wieder-)entdeckt. Insbesondere die in den Jahren zuvor gestiegene Nachfrage nach Elektrorädern, wie Pedelecs und E-Bikes, nahm noch einmal zu. Doch auch bei Kriminellen sind die hochpreisigen Räder mit Elektroantrieb sehr beliebt. Auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Kemnath kommt es immer wieder zu Diebstählen von (Elektro-)Fahrrädern. Der richtige Diebstahlschutz ist deshalb wichtig, sogar im privaten Bereich, wie Kellern und Garagen.


Die Polizei gibt Tipps:

• Nutzen Sie massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser mit „geprüfter Qualität“ aus hochwertigem Material (bspw. durchgehärteter Spezialstahl).
• Schließen Sie Ihr Fahrrad immer mit dem Rahmen, Vorder- und Hinterrad an einem fest verankerten Gegenstand an (z.B. Fahrradständer oder Laternenpfahl). Das gilt auch in abgeschlossenen Räumen, wie Kellern und Garagen. Das an vielen Elektrofahrrädern angebrachte Rahmenschloss reicht nicht als Diebstahlsschutz. Die Räder könnten einfach weggetragen werden.
• Besitzerinnen und Besitzer von Elektrofahrrädern sollten mehrere Schlösser einsetzen, um ihr Rad, den Akku oder wertvolle Zubehörteile vor Diebstahl zu schützen. Die überwiegend von Werk aus verbauten Akku-Schlösser sind kein ausreichender Diebstahlsschutz.
• Stellen Sie ihr Elektrofahrrad nicht in dunklen Ecken, einsamen Plätzen oder in schlecht einsehbaren Straßen ab. Öffentlichkeit schützt vor Diebstahl.
• Bringen Sie einen sog. GPS-Tracker versteckt am Fahrrad an, welcher sie alarmiert, wenn das Rad bewegt wird. Ferner wird laufend der aktuelle Standort übermittelt.
• Sorgen Sie für eine individuelle Kennzeichnung ihres Elektrofahrrades. Bei vielen in Deutschland verkauften Fahrrädern ist eine individuelle Rahmennummer bereits werksseitig in den Rahmen eingraviert. Zudem besteht die Möglichkeit der Radcodierung. Informationen dazu erhalten sie im Fachhandel.
• Alle wichtigen Informationen zum Elektrofahrrad (Rahmennummer, Fotos, Eigentumsnachweis) sollten in einem Fahrradpass notiert und sicher aufbewahrt werden.

Weitere Informationen zum Thema Diebstahlsschutz von Rädern, insbesondere auch von hochwertigen Elektrorädern, bietet das Faltblatt „Räder richtig sichern“ der Polizei. Das Faltblatt ist in jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle kostenlos erhältlich und kann unter folgendem Link im Internet heruntergeladen werden:


https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/025-FB-Raeder-richtig-sichern.pdf


Neben des Diebstahlschutz ist vor Beginn der Fahrradsaison die Überprüfung der Verkehrssicherheit des Elektrofahrrades unerlässlich. Die Tretunterstützung von Elektrofahrrädern ermöglicht zudem einen Fahrstil, der die eigenen Fähigkeiten womöglich übersteigt. Elektroräder fahren im Realverkehr schneller als herkömmliche Fahrräder. Schwere Unfälle können die Folge sein.


Die Polizei rät:

• Überprüfen Sie den einwandfreien technischen Zustand ihres Elektrofahrrades. Dazu gehört die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit beider Bremsen, der Beleuchtungseinrichtungen, sowie der Laufräder und Reifen.
• Überprüfen Sie alle beweglichen Teile und ziehen Sie Schraubverbindungen nach.
• Viele Nutzer von Elektrofahrrädern, vor allem ältere Menschen und Einsteiger, unterschätzen oft die Geschwindigkeit, den Schwung und die Kraft, die das Rad entwickelt. Fahrsicherheits- und Fahrtechnikkurse verringern die Unfallgefahr.
• Ungeübte Elektrofahrradfahrer gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Passen Sie ihr Fahrverhalten und ihre Geschwindigkeit Ihren Fähigkeiten an.
• Manipulationen am Elektrofahrrad („Tunen“) lohnen sich nicht. Sie führen unweigerlich zum Garantieverlust und können strafrechtliche Ermittlungen nach sich ziehen. Unfallfolgen sind zudem unkalkulierbar.
• Bei der Benutzung von (Elektro-)Fahrrädern ist ein Fahrradhelm obligatorisch.

Philip Schertl
Polizeikommissar

Kostenlose Restmüllsäcke

Für Bürger, die Inkontinenz- und Stomaartikel benötigen, stellt die Gemeinde Krummennaab kostenlose Restmüllsäcke zur Verfügung. Hierfür braucht sie aber eine schriftliche Absicherung, um diese Maßnahme zu rechtfertigen.

Teilen Sie der Gemeinde schriftlich oder per E-Mail Ihren Bedarf an Müllsäcken (maximal 1 Sack/Monat) mit, indem Sie Ihren Namen, Anschrift und eine Kopie des Rezepts, des Lieferscheins oder der Rechnung beifügen.

Danach können sie dann abgeholt werden.

Ich danke der Gemeinde für die Hilfe.

Angela Haderer, Behindertenbeauftragte der Gemeinde Krummennaab

Sitzung vom 9. März 2021

Neue Farbe für die Grundschule

Bereits vor knapp zwei Jahren konnten sich die ABC-Schützen der Grundschule Krummennaab über eine farbliche Neugestaltung des ersten Stockwerkes, der dortigen Klassenräume und des Treppenhauses ihrer Grundschule freuen. Nun beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Krummennaab, dass in diesem Jahr auch das zweite Treppenhaus, die Aula und das zweite Stockwerk inklusive aller dortigen Klassenzimmer neu gestrichen werden.

Die zu vergebenden Malerarbeiten werden von der Firma Lendner aus Krummennaab durchgeführt, die bereits für die Malerarbeiten im ersten Stock beauftragt waren. Nach dieser Sanierung erstrahlt die Schule dann wieder in einem einheitlichen und modernen Farbkonzept. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Putzschäden und Wasserflecken in der vermieteten Hausmeisterwohnung in Stand gesetzt, die durch einen Wasserschaden entstanden sind.

Zudem beschloss der Gemeinderat den Austausch und die Wartung der Notlicht- und Rauchabzugsanlage in der Grundschule, da diese gemäß den gesetzlichen Vorgaben in öffentlichen Gebäuden nach 10 Jahren ausgetauscht werden müssen. Den Zuschlag hierfür erhielt die Firma Richter aus Mitterteich, die diese Anlagen im Zuge der Sanierung der Turnhalle 2010/2011 eingebaut hatten.

Baumaßnahmen in der Gemeinde

Straße in Kühlenmorgen wird saniert.

Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder in die Sanierung der gemeindlichen Straßen investiert worden ist, beschloss der Gemeinderat Krummennaab in seiner letzten Sitzung nun die Instandsetzung der Straße nach Kühlenmorgen. Wie die erste Bürgermeisterin Marion Höcht ausführte, sei diese Straße derzeit an der engsten Stelle zu schmal, sodass beispielsweise keine Wendemöglichkeit für die Müllabfuhren bestehe. Weiterhin stellte sie fest, dass eine Ortsbegehung ergab, dass die Straße sowohl stabilisiert als auch die Einfahrtsmöglichkeit vergrößert werden müsse, um als Gemeinde der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Den Zuschlag erhielt aufgrund des wirtschaftlichsten Angebotes die Firma Mark aus Püchersreuth.

Nicht nur die Gemeinde selbst nimmt in den nächsten Monaten Sanierungsmaßnahmen vor, vielmehr konnte der Gemeinderat während seiner letzten Sitzung drei weitere Bauanträge genehmigen. So bewilligte das Gremium den Neubau einer Maschinenhalle als Ersatzbau mit gleichzeitigem Abbruch einer alten Maschinenhalle im Außenbereich Reisermühle, die Umnutzung eines Textilgeschäfts zu einem Dorfladen sowie die Umnutzung eines ehemaligen Schuhgeschäftes in eine Schreinerei.

Die Rathauschefin zeigte sich erfreut über die vielen Baumaßnahmen, die in der nächsten Zeit anstehen. Sie musste jedoch auch feststellen, dass es im gesamten Gemeindegebiet viele Baulücken gibt, die geschlossen werden sollten. „Viele Baugrundstücke befinden sich in Privatbesitz, sodass es für uns als Gemeinde schwierig ist, diese Baulücken zu schließen“, führte Höcht aus. Die Gemeinde bemühe sich daher um die Weiterentwicklung des Dorfes, um Leerstand bereits bestehender Gebäude möglichst entgegenzuwirken. „Das soll nicht heißen, dass es kein neues Baugebiet geben wird“, so Höcht, „aber vielleicht gibt es auch andere Wege für die Zukunft, die gleichzeitig gegangen werden können“. Einen Anstoß soll ein sogenannter Leitbildprozess liefern, in dem grundsätzliche Ziele formuliert werden, wie die Gemeinde künftig gestaltet werden soll. Die Erarbeitung und die Umsetzung soll durch die Gemeindeverwaltung, einen Stadtplaner und in Zusammenarbeit mit den Gemeindebürgern stattfinden, um langfristige und gesamträumliche Ziele für die Wohnbauflächen im Gemeindebereich zu entwickeln.

weitere Themen in der Sitzung

Die neue Satzung zur Regelung der Benutzung und Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Liege- und Freizeitbereich „Erlenweiher“ ist laut Höcht nötig geworden, da gerade im letzten Jahr deutlich geworden ist, dass es eine konkrete Richtlinie für den gemeinsamen Umgang im Freizeitbereich geben müsse. „Wichtig ist hier vor allem, dass der neue Pächter eine Rechtssicherheit hat und weiß, wie im Falle eines Verstoßes gehandelt werden kann“, so die Rathauschefin.

Zudem kam es zu einem Neuerlass der Satzung über den Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsatzkräfte der gemeindlichen Feuerwehren sowie zu einem Neuerlass der Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnungen der Gemeinde. Geregelt wird hier, welche Aufgaben der Gemeinde und welche Aufgaben den Bürgern zukommen. Spätestens im Herbst soll es ein Übersichtsblatt für die Anwohner geben, um diese über die vorgeschriebenen Räum- und Streupflichten zu informieren.

Ein vierter Beschluss betraf die Errichtung weiterer Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen im Gemeindebereich. Hier beschloss das Gremium einen befristeten Stopp über die Errichtung von weiteren PV-Anlangen auf Freiflächen in der Gemeinde bis Anfang Mai 2023 und die Änderung des Flächennutzungsplans des Sondergebiets „Freiflächen-Photovoltaikanlage Naabacker-Erweiterung“. Abschließend stimmt der Gemeinderat zudem der Änderung des Bebauungsplans „Letten“ der Gemeinde Reuth b. Erbendorf zu.

Autor: Verena Schieder

Bauleitplanungsverfahren Sondergebiet „Freiflächen-Photovoltaikanlage Naabacker Erweiterung“

Bekanntmachung über den Aufstellungsbeschluss und der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bauleitplanungsverfahren für das Sondergebiet „Freiflächen-Photovoltaikanlage Naabacker-Erweiterung“